| Name | Caperdonich |  |
| Alter | 5 Jahre | |
| Alkohol | 40 % | |
| Abfüller | Caperdonich (Giovinetti Import) | |
| Lagerung | Bourbonfässer (’seasoned oak cask‘) | |
| Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
| Region | Speyside | |
| Kategorie | Handwerkskunst |
| Farbe | Zwischen Mais und leuchtendem Gold |
| Geruch | Fruchtig-würzig, junge säuerliche Äpfel, Rhabarber, Karamell, leicht stechend (aber nicht vom Alkohol), dann süßlicher werdend aber frisch bleibend, Honig, ein paar getrocknete Küchenkräuter (wie in Omas Kräuterkiste), Orange, etwas Fencheltee, heiße Kreissäge an Laubholz, wieder Karamell, Apfelkuchen mit etwas Zimt, ein wenig Eukalyptus und alte Turnschuhe, immer noch leicht stechend |
| Geschmack | Cremig-weich, sehr cremig, etwas reife Banane, Karamell, bekommt dann einen spritzigeren Touch, ein wenig Ingwer, Holz, etwas Orangensaft (ziemlich schal), angenehme Bitterkeit von schwarzem Tee, behält die kräftige Holzkomponente |
| Finish | Mittellang, süßes Malz, viel Tee mit dezenter Bitterkeit, ein wenig Pfeffer, kurz noch ’n Kaffee, Karamell, trockenes Holz, Eukalyptus, Lakritz, es bleibt eine trockene Bitterkeit |
| Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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| Mein Fazit | Dieser Malt ist nicht ernsthaft nur 5 Jahre alt, oder? Wahnsinn, welche Aromen da so alles drin rumschwimmen! Wirklich überraschend, welche Vielfalt an der Nase ankommt, so man ihr die Zeit dafür gibt. In Mund und Abgang fehlt diese Tiefe dann, aber es entwickelt sich eine ziemliche Kraft. Der Mund beginnt noch mit einer kurzen Phase der absoluten Cremigkeit (nie vorher so gehabt) und wechselt dann komplett die Richtung. Ab dann bin ich hin und her gerissen, ob der Dram eher einseitig oder eher direkt wirkt. Doch da er nominell so jung ist, verbuche ich diese Entwicklung auf dem Guthaben-Konto. Es ist also nicht unbedingt ein Single Malt für Feinschmecker, aber bestimmt einer für Leute, die sich gerne überraschen lassen. |