Mein Fazit |
Mit diesem Special Release von 2017 hat Diageo einen Blended Malt aus allen 28 Malzbrennereien (darum die römische Zahl XXVIII im Namen) des Konzerns auf den Markt gebracht. Stellt sich mir die Frage: Muss man das alles mischen, um einen guten Malt zu bekommen? Meine Antwort: Nein, außer man will mal was auf die Flaschen schreiben, das da vorher nie drauf stand. Was dieser Malt kann, können manche Single Malts auch. Allerdings müsste man diese dafür auch länger im Fass lagern, denn ich finde hier einige sehr reife Aromen, speziell in der Nase. Das ist aber auch im Wesentlichen das, was die Nase bietet. Sie ist sonst sehr verschlossen. Hinzu kommt, dass der Abgang trotz der Möglichkeiten des Blender eher kurz ausfällt. Schade, man hätte hier mehr draus machen können. Ich würde das Mainstream in Fassstärke nennen. Aber das ist Klagen auf hohem Niveau.
Zur Vollständigkeit noch die Brennereien, die Diageo Anno 2017 betrieb:
Auchroisk, Benrinnes, Blair Athol, Caol Ila, Cardhu, Clynelish, Cragganmore, Dailuaine, Dalwhinnie, Dufftown, Glendullan, Glen Elgin, Glenkinchie, Glenlossie, Glen Ord, Glen Spey, Inchgower, Knockando, Lagavulin, Linkwood, Mannochmore, Mortlach, Oban, Roseisle, Royal Lochnagar, Strathmill, Talisker, Teaninich |