Caperdonich – das hässliche Entlein

Caperdonich Cask 7425 von 1972

Ja, ich gebe es zu. Ich trinke nicht nur Single Malts, ich sammle auch ein paar Besondere. Speziell die meiner Lieblingsbrennerei Caperdonich. Warum gerade Caperdonich? Am unbestreitbar fehlenden Flair dieses seit 2010 dem Erdboden gleich gemachten hässlichen Entleins liegt es sicher nicht. Auch der Ursprung von Caperdonich und ihre Geschichte sprechen nicht unbedingt dafür, ebenso wenig wie das Ende. Doch mir ist nicht unbedingt die Herkunft meines Glasinhaltes wichtig, mir geht um dessen Geschmack. Und hier hat diese Speyside-Brennerei einiges zu bieten. Wenn ich kurz auf das „Warum“ antworten will, sage ich meist: Weil man nie genau weiß, was in der Flasche wirklich drin ist… wenn man nicht vorher schon probiert oder Tastingnotes gelesen hat. Naja, ich habe noch andere Ausreden Gründe. Vieles scheint möglich, und ich habe bisher noch nicht einmal die Spitze des Eisberges probiert.

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Glenfarclas 46yo (Douglas Laing, Probably Speyside’s Finest, 1966)

Name Glenfarclas (Probably Speyside’s Finest) Alter 46 Jahre (destilliert 1966) Alkohol 49,7 % Abfüller Douglas Laing (Director’s Cut) Fassnummer 9176 Lagerung Sherry Butt Sonstiges Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe Region Speyside Kategorie Handwerkskunst   Farbe Kastanie in Cola Geruch Runde süße Frische, richtig mächtiger Sherry, gar nicht so würzig, ein wenig Nadelwald und Eukalyptus, altes Leder, Möbelpolitur aus Bienenwachs, ein paar Erdnüsse, Toffee, Schokolade mit viel Kakao, auch einige wenige Zitrusfrüchte, es könnte sogar gaaanz leichter Rauch drin sein Geschmack Cremig prickelnd und schön voluminös, dunkler Sherry, Schokolade, milder Milchkaffee, viel…

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