Der 4-fache Glencadam

Glencadam Destillerie

Glencadam fällt nun nicht unbedingt in die Kategorie von Destillerien, deren Namen zu aller erst genannt werden, wenn in einem Gespräch das Thema ‚Whisky‘ angeschnitten wird. Hier sind es eher die Glenfiddich’s, die Ardbeg’s oder die Glenlivet’s, von denen man als normalsterblicher Whiskytrinker häufiger mal hört. Auch in den Regalen von Supermärkten oder Flughäfen geht die Präsenz von Abfüllungen der Glencadam Destillerie gegen Null. Doch woran liegt das? Ist es die Verfügbarkeit der Abfüllungen von Glencadam? Sind es vertriebspolitische Gründe? Oder liegt es am Ende gar am Geschmack? Ich habe mich der Sache mal angenommen und am Ende den Selbsttest gewagt: Den 4-fachen Glencadam.

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Chill filtration – Kältefilterung

Kältefilterung – im Original auch ‚Chill Filtration‘ gennant – kann ein Teil des Prozesses zur Herstellung von Whisky sein. Muss aber nicht. Und das ist auch nicht unbedingt notwendig oder gut. Viele kleinere Destillerien verzichten mittlerweile darauf, fast alle unabhängige Abfüller sowieso und auch etliche große Brennereien sind bisher auf den Zug der Nicht-Filterung aufgesprungen. Welchen Effekt hat aber die Kältefilterung auf einen Whisky – optisch und geschmacklich. Was sind die Vorteile, wo liegen Nachteile?

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Ørbæk Single Malt – Isle of Fionia

Heute gab es eine Premiere in der kleinen dänischen Ortschaft Ørbæk auf der Insel Fünen. Dort wurde in der Mirkobrauerei Ørbæk der erste aus ökologischen Rohstoffen hergestellte Single Malt Dänemarks präsentiert: der Isle of Fionia. Nach drei Jahren und einer Woche Reifungszeit in einem Fass aus amerikanischer Eiche, in der sich vorher ein wenig Bourbon tummeln durfte, gab die Brauerei bzw. Destillerie Ørbæk das Destillat heute während eines Tages der offenen Tür frei. Ein schöner Tag mit jeder Menge gutem Bier aus eigener Herstellung, viel Bratwurst und einem Jungwhisky, der in ein paar Jahren in den richtigen Fässern bestimmt noch von sich Reden machen wird.

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Wie genießt man Whisky?

Whisky kann für die Geschmacksnerven ein Erlebnis ohne gleichen sein. Dabei ist es jedoch essentiell, dass man versteht, wie ein Whisky richtig zu genießen ist. Sonst kann das Erlebnis schnell nicht nur erlebnisreich sondern auch einmalig werden. Man bemerkt das recht offensichtlich, wenn der Whisky einem beispielsweise bitter aufstößt. Darum sollte man immer ein paar einfache Regeln beachten, damit das Wasser des Lebens zu seinen rechten Ehren kommt.

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Geschmackssache

Ach ja, der liebe alte Geschmack. Was wurde nicht schon über ihn gestritten. Jeder Mensch hat ihn – mal mehr, mal weniger – , doch keiner ist gleich. Kaum etwas ist subjektiver als die Sinneswahrnehmung von Speisen und Getränken in Mund bzw. Nase. Das gilt natürlich auch bei der Verkostung von Whisky. Der Eine findet einen Tropfen richtig lecker, ein Anderer hingegen bekommt schon beim Gedanken daran Aufstoßen. Weicht ein Brennmeister bei seiner Arbeit vom Pfad der Massen ab und kreiert einen unkonventionellen Whisky, kann es vorkommen, dass der eine oder andere Käufer vom Ergebnis enttäuscht ist. Aber hat man als Käufer darum einen schlechten Geschmack? Oder sollte man diesen sogar für sich behalten?

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Blended Whisky

Was ist Blended Whisky? Die Antwort auf diese Frage ist eigentlich recht einfach: er ist der Grund dafür, dass sich Whisky heute weltweit einer immer größer werdenden Beliebtheit erfreut. Blended Whisky hat einem Single Malt Whisky gegenüber wohl die beiden wesentlich Unterschiede, dass er zum einen preiswert industriell hergestellt werden kann, und zum anderen der weichere, weniger gemälzte Geschmack den meisten Gaumen eher zusagt. Technisch gesehen besteht ein Blended Whisky aus einer Mischung aus Grain Whisky (also aus Getreide) und Malt Whisky (aus gemälzter Gerste).

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Die Haltbarkeit von Whisky

Zwei Whiskygläser von Ardbeg

Die Haltbarkeit von Whisky sollte man nicht zu einer Wissenschaft machen. Dazu ist das Ergebnis viel zu unsicher, insbesondere wenn man sich auf einen Zeitpunkt festlegen will. Man kann einfach nicht vorhersagen, wann ein Whisky ’schlecht‘ wird. Vielleicht wird er das sogar nie, sondern ändert nur seinen ursprünglichen Geschmack. Das ist dann eben Geschmackssache und hängt vom Auge des Betrachters bzw. dessen Nase und Zunge ab.

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Zahnpasta mit Whisky

Zahnpastatube mit Whiskyaroma

Colgate, Odol-med3, Elmex, Blend-a-med, Perlweiss, Sensodyne, Dentagard, Theramed, Signal und wie-die-Zahnpasten-von-heute-nicht-alle-heißen haben alle ein Problem: den mehr oder weniger ausgeprägten, aber immer wieder langweiligen Geschmack nach Minze. Warum? Es gibt doch so viele andere geschmacklich interessante Alternativen. Schokolade, Eiscreme, Schinken – oder Whisky! Nee, das ist jetzt kein Scherz. Es gibt wirklich Zahnpasta mit Whiskygeschmack.

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Whiskywelten: Irland

Landkarte von Irland in Nationalfarben

Whisky ist so verschieden wie die Länder und die Regionen, aus denen er stammt. Aroma und Geschmack werden im wesentlichen durch die verwendeten Getreidesorten, den Prozess der Destillation und durch die Lagerung bestimmt. Dabei fällt es schwer, Whiskys in eindeutige geschmackliche Kategorien einzuordnen, die seine Herkunft widerspiegeln. In dieser kleinen Serie über Whiskywelten werde ich einmal versuchen, einzelne Länder bzw. Gebiete zu bereisen, die sich in der Welt des Whiskys einen Namen gemacht haben. Dieser Teil der Reise zu den Großen der Whiskywelt führt mich nach Irland, dem Mutterland des Whiskys.

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Whisky und Schokolade

Glas Tumbler Whisky mit Orangenscheibe und Schokoladendekoration

Welch himmlische Kombination! Dabei ist es eigentlich nebensächlich, ob es um Schokolade mit Whisky oder Schokolade zum Whisky geht. Beides ist möglich und beides lässt kaum einen Gaumen trocken. Die Geschmacksvielfalt der beiden Produkte gibt viele Möglichkeiten zum Kombinieren. Man kann in diesem Zusammenspiel sowohl nach dem Grundsatz „Gleich und gleich gesellt sich gern“ als auch nach „Gegensätze ziehen sich an“ seine(n) Favoriten finden. Grenzen setzt nur der eigene Geschmack.

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