Whiskyreise – Teil 4: Islay, die Anreise

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Die erste Nacht auf der „Flying Dutchman“ verlief mehr als erfreulich. Ich hatte meine Bedenken, auf einem Schiff keine Ruhe finden zu können, aber das war Gott sei Dank nicht der Fall. Möglicherweise haben mir die diversen Drams des Vorabends die nötige Bettschwere verliehen, möglicherweise ist eine Nacht auf einem Schiff doch nicht so schlimm, wie ich dachte. Ich weiß es nicht. Nur der unbarmherzige Weckruf kam etwas früh. Jan, der Schiffskoch, hatte seine Kabine direkt neben unserer und er hat nicht unbedingt versucht, sein Aufstehen zu nachtschlafender Stunde vor uns geheim zu halten. Zudem liefen Generator und Schiffsmotor irgendwann an, so dass an Schlaf nicht zu denken war. Naja, 6 Uhr war zwar früh, aber auf der Überfahrt nach Islay gab es bestimmt ein paar Minuten der Ruhe, in denen ich etwas Schlaf nachholen konnte.

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Whiskyreise – Teil 2: Campbeltown, die Brennereien

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Tag 2, Campbeltown

Die Nacht nach der unfreiwilligen Kleidungswäsche des Vorabends verlief sehr entspannt. Der Tag begann wie erwartet mit freundlichem Sonnenschein und wir waren bester Laune, wenn auch etwas hungrig. Das Frühstück war für 8.30 Uhr bestellt, ein „full Scottish breakfast“, wie es sich gehört. Auf einer Kommode neben dem Frühstückstisch standen zwei Flaschen Springbank, die allerdings leer waren, wie wir erfahren mussten. So ganz so „full“ war das schottische Frühstück dann also doch nicht, aber die nicht-flüssigen Nahrungsbestandteile waren ein vollwertiger Ersatz um diese Uhrzeit.

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Anam na h-Alba – die Seele Schottlands

Anam na h Alba

Wer weiß, was oder wer ‚Anam na h-Alba‘ ist? Kurze Aufklärung: Es ist die gälische Übersetzung des Begriffs ‚die Seele Schottlands‘ und der Name eines unabhängigen deutschen Abfüllers von Malt Whisky aus Schottland und Irland. In den letzten Tagen machten immer wieder Neuigkeiten über Anam na h-Alba die Runde, die nicht nur für Anam na h-Alba sondern auch für Whiskyliebhaber einige erfreuliche Veränderungen mit sich bringen werden. Genau die richtige Zeit also, Thomas Skowronek (rechts im Bild) ein wenig über seine Vergangenheit und die Zukunft von Anam na h-Alba zu befragen…

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Die Haltbarkeit von Whisky

Zwei Whiskygläser von Ardbeg

Die Haltbarkeit von Whisky sollte man nicht zu einer Wissenschaft machen. Dazu ist das Ergebnis viel zu unsicher, insbesondere wenn man sich auf einen Zeitpunkt festlegen will. Man kann einfach nicht vorhersagen, wann ein Whisky ’schlecht‘ wird. Vielleicht wird er das sogar nie, sondern ändert nur seinen ursprünglichen Geschmack. Das ist dann eben Geschmackssache und hängt vom Auge des Betrachters bzw. dessen Nase und Zunge ab.

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iMalt für das iPhone

Screenshot von iMalt, Bild: www.imaltwhiskyapp.com

Auch Whisky geht mit der Zeit. Wahrscheinlich hat sich genau darum ein sehr aufmerksamer Whiskykenner hingesetzt und mit dem iMalt für das iPhone, das iPad oder den iPodTouch ein Programm geschrieben, dass jedem anderen Whiskykenner das Tastingbuch ersetzt und gleichzeitig auch noch einiges an Wissenswertem bietet. Es soll sowohl für den Einsteiger als auch für den Tasting-Profi bestens geeignet sein. Leider, leider ist das iMalt bisher nur auf Englisch erhältlich. Ab Sommer ist nun auch eine Version für Android-Telefone angekündigt.

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