Deanston 20yo (2015)

Name Deanston Single Malt Whisky Deanston 20yo, 2015
Alter 20 Jahre (abgefüllt 2015)
Alkohol 55,3 %
Abfüller Deanston
Lagerung Olorosofässer
Sonstiges Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff
Region Highlands
Kategorie Colamischung

Farbe Etwas dunklerer und etwas rostiger Bernstein
Geruch Fruchtig, kein Sherry sondern eher sehr fruchtiger Weißwein, dazu Mischung aus Ananas und ein wenig Koriander, dahinter Vanillekekse mit Erdbeermarmeladengelee sowie Karamell, Schwefel von frisch gezündeten Streichhölzern (wird immer intensiver), feuchter Putzlappen, sanfte Tannenholzharzwürze, etwas Alkoholbrand in der Nase
Geschmack Fruchtig-süß, Mischung aus reifen Zitrusaromen (Vitaminbrausetablette Orange) und süßem Zwetschkenlikör, sofort mit einem heftigen Alkoholwumms, salzig, trockene Bitterkeit, leicht nussig, cremiger werdend aber immer noch fruchtig-süß
Finish Recht kurz, fruchtig-lebendinger Sekt, wieder Schwefel, ein wenig trockener Sherry, fruchtig-trockene Bitterkeit, leicht ätherisch-frisch, immer noch ein cremiges Gefühl im Mund und Süße an den Lippen, Bitterkeit und Schwefel überleben

Aromen Frucht Getreide Süße Holz Würze Alkohol Rauch

Mein Fazit Das war kein schönes Geschmackserlebnis. Ich hatte mich zu Beginn schon gewundert, wie ein Dram nach 20 Jahren in Olorosofässern vergleichsweise noch so hell sein kann. Eine mögliche Erklärung war, dass die Fässer… hmm… sind wir freundlich und nennen es ‚inaktiv‘ waren. Diese Möglichkeit wurde auch schnell durch die Nase bestätigt und durch den Mund nicht widerlegt. Aber ok, nicht jeder gute Whisky aus einem Sherryfass muss deutlich nach Sherry schmecken. Wenn er sich dann nur nicht unbedingt ausgesucht hätte, nach Schwefel riechen und schmecken zu müssen. Hat er aber. Und das geht für mich bei dem restlichen, ziemlich unbalancierten Aromenpotpourri ziemlich in die Hose. Dazu kommt noch ein wenig hilfreich-hoher Alkoholgehalt. Schade drum, aber man steckt eben nicht drin…

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