Am Tag 3 meiner kurzen Schottlandreise standen Brennereibesuche auf dem Programm. Was heißt „Programm“? Eigentlich wollte ich nur hier und da mal vorbeischauen, mit ein wenig Glück eine Führung mitmachen und mich ansonsten inspirieren lassen. Inspiration für was verrate ich aber erst, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Das dauert noch ein wenig. Aber ich will meiner Zeit nicht allzu sehr voraus sein.
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Whiskyreise – Teil 2: bei Glen Grant
Langsam ließ ich den zweiten Tag in Schottland angehen. Ich hatte ja eine Menge Zeit, bis mich Dennis Malcolm um 10 Uhr im Hotel abholen wollte. So mein Plan. Der hielt allerdings nur bis um 6 Uhr Ortszeit, als ich mit mir im Halbschlaf einig wurde, dass ich die Stunde Zeitverschiebung noch nicht richtig aus den Knochen bekommen hatte. Weil ich das Frühstück erst um 9 bestellt hatte – besser spät, um eine länger anhaltende Grundlage zu schaffen… der Tag konnte ja lang werden -, blieben mir ein paar Stunden für eine gründlichere Vorbereitung des Gesprächs mit Dennis. Ich wusste zwar, was wann bei und mit Caperdonich geschehen war, aber konkrete Fragen an Dennis hatte ich vor diesem Morgen noch nicht.
WeiterlesenWhiskyreise – Teil 1: nach Rothes
Mit Schrecken hatte ich feststellen müssen, dass meine letzte Reise nach Schottland schon 5 Jahre her war. Das musste ich ändern, und die diesjährigen Herbstferien boten sich dazu perfekt an. Der Sohn war die ganze Woche im Trainingslager gut untergebracht, und meine Frau hatte ihrem Patenkind ein langes Wochenende in Paris zur Konfirmation geschenkt. Neben diesen Gründen nicht alleine zu Hause rumsitzen zu müssen, gab es noch einen weiteren besonderen Grund: mein Faible für Caperdonich. Auch wenn es nur eine kurze Tour werden würde, ich freute mich darauf wie ein kleines Kind vor Weihnachten.
WeiterlesenWhiskyreise – Teil 7: Stirling und nach Hause
Der Morgen unseres letzten Tages begann standesgemäß mit einmal Full Scottish auf dem Frühstücksteller. Ich tauschte mit Klaus sein Haggis mit meinen Zwiebelringen. Win-win. Dieses Frühstück war ein weiterer, klarer Pluspunkt des Friars Wynd, zusammen mit dem netten Personal.
Ich fragte Martin und Klaus in einer Kaupause, ob sie denn lieber Stirling Castle oder die Deanston Brennerei am Vormittag besuchen wollten. Zeit war leider nur für eins von beiden.
Whiskyreise – Teil 6: Trossachs
Dass ich den Wecker am Morgen wegen der Ohrenstöpsel nicht hörte, machte nichts. Klaus wurde davon wach, hörte mit dem Schnarchen auf und die plötzliche Ruhe muss mich auch geweckt haben. Beim (Haggis-freien) Frühstück war es etwas voller, weil wir etwas früher dran waren als am Tag zuvor. Wir aßen gemütlich auf, packten unsere Sachen und fuhren auf Klaus‘ Bitte hin erst einmal die A85 wieder ein Stück nach Oban. Eisenbahnen fotografieren. Es gab in Tyndrum nämlich zwei Bahnstrecken bzw. Bahnhöfe, Tyndrum Lower in Richtung Westen und Tyndrum Upper nach Norden. So grob gesprochen. Den Nordzug hatte Klaus am Vortag schon gesehen, den Westzug gab es also heute. Ich könnte aber schwören, dass es die gleichen Züge waren…
WeiterlesenWhiskyreise – Teil 5: Glencoe
Das Wetter änderte sich am Freitag leider nicht. Es war nach wie vor sehr diesig und leicht regnerisch. Schade, denn ich wollte den beiden gerne Oban von seiner besten Seite zeigen, mit leckerem Mittagessen am Hafen, und danach ein wenig wandern gehen. Für den Rest des Tages war dann Entspannung angesagt.
Also planten wir etwas um. Am Vorabend hatten wir schon verabredet, dass wir ein wenig länger schlafen wollten. Klaus schnappte sich nach dem Spätstück noch kurz das Auto und fuhr die A82 ein paar Meilen nach Norden, von wo wir gekommen waren.
Whiskyreise – Teil 4: Küsten und Löcher
Der Donnerstag fing ein wenig später an als der Tag zuvor, weil Klaus ja erst noch joggen wollte. Als wir wie vereinbart bei ihm anklopften, öffnete er die Tür in verschwitztem Trainingszeugs. Ungewollt war er 3 km weiter gelaufen als geplant und darum später wieder am Highlander Inn angekommen. Also wollte er erst duschen und sich umziehen. War wohl auch besser so. Martin und ich gingen schon mal Müsli essen, bevor wir alle 3 zum traditionellen Teil des Frühstücks mit Haggis & Co. übergingen.
Das Wetter war leider ein wenig schottischer als zuvor und Nieselregen begleitete uns den ganzen Tag. Die Route führte uns über Rothes mit Besuchen der Brennereien von Glenrothes, Glen Grant (mit Tour) und Speyburn weiter nach Elgin.
Whiskyreise – Teil 3: Speyside
Tag 4 unserer Reise durch Schottland begann nach einer ruhigen Nacht im Highlander Inn in der Speyside. Genauer gesagt mit einem Full Scottish Breakfast. An so etwas Handfestes am Morgen könnte man sich schon gewöhnen. Aber das war auch genau das, was wir für diesen Tag brauchten – eine solide Grundlage. Es stand einiges auf dem Programm und da das Wetter mitspielte, konnte das ein richtig schöner Tag werden. Zuerst wollte ich mit den Jungs an der Craigellachie Distillery vorbei rauf zur Speyside Cooperage gehen und von dort aus wieder runter an die Spey nach Charlestown bzw. Aberlour. Eine Tour durch die Brennerei hatte ich nicht geplant, da deren Anfangszeiten überhaupt nicht für uns passten.
WeiterlesenWhiskyreise – Teil 2: Ostküste
Die Fahrt von Edinburgh nach Craigellachie im Herzen der Speyside führte uns auf ausdrücklichen Wunsch von Martin zunächst einmal zum weltbekannten Golfclub in St. Andrews. Um zu Hause zeigen zu können, dass er in St. Andrews Golf gespielt hatte, quatschte Martin einfach ein paar Golfer an, die sich noch auf ihre Runde vorbereiteten, ob sie ihm nicht kurz einen Ball und einen Schläger leihen könnten. Ein Japaner willigte ein, Martin stand am Abschlag und tat so als ob er einen ersten Ball schlagen würde. Ich habe jede Menge Fotos von ihm in allen Stellungen gemacht, der Japaner hat sich wohl nur gewundert, aber Martin war glücklich.
WeiterlesenWhiskyreise – Teil 1: Edinburgh
Was gibt es schöneres als Haggis zum Frühstück, Haggis zum Mittag und Haggis am Abend? Ja, genau, einen guten Single Malt dazu. Oder zwei. Drei Jahre nach der tollen Tour zum Feis Ile wurde es langsam höchste Zeit für eine nächste Whiskyreise. Diesmal ging es eine Woche rund durch die Highlands mit Anfang und Ende in Edinburgh.
Die Tour sollte uns 2 Tage in Edinburgh bieten, 2 Tage Speyside, 2 Tage Glencoe und ein letzter Tag in Stirling, angereichert mit Abstechern in die näher gelegene Gegend rund um unsere Nachtquartiere. Die grobe Planung stand Anfang des Jahres, danach wurde noch ein wenig an den Details gefeilt. Brennereibesuche, Wanderungen, Schlösser und Burgen, mehr Brennereien, Städte und Landschaften, Highland Games, you name it…