Mein (vorläufig) letzter Tag in Schottland begann diesig und regnerisch. Es war das komplette Gegenteil vom Tag zuvor. Vielleicht war der Himmel traurig, weil ich wieder nach Hause musste? Ich hätte auf die Trauer verzichten können, weil ich ja noch ein paar hundert Meilen zurück nach Edinburgh fahren musste. Fahren im Regen macht mir generell nur wenig Spaß. Ich hatte aber keine andere Wahl. Meine erste reelle Wahl des Tages hatte ich beim Frühstück. Noch relativ gemästet von Abendessen am Tag zuvor, wollte ich heute gerne mit etwas Leichterem in…
WeiterlesenSchlagwort: Dennis Malcolm
Whiskyreise – Teil 3: von Elgin nach Rothes
Am Tag 3 meiner kurzen Schottlandreise standen Brennereibesuche auf dem Programm. Was heißt „Programm“? Eigentlich wollte ich nur hier und da mal vorbeischauen, mit ein wenig Glück eine Führung mitmachen und mich ansonsten inspirieren lassen. Inspiration für was verrate ich aber erst, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Das dauert noch ein wenig. Aber ich will meiner Zeit nicht allzu sehr voraus sein.
WeiterlesenWhiskyreise – Teil 2: bei Glen Grant
Langsam ließ ich den zweiten Tag in Schottland angehen. Ich hatte ja eine Menge Zeit, bis mich Dennis Malcolm um 10 Uhr im Hotel abholen wollte. So mein Plan. Der hielt allerdings nur bis um 6 Uhr Ortszeit, als ich mit mir im Halbschlaf einig wurde, dass ich die Stunde Zeitverschiebung noch nicht richtig aus den Knochen bekommen hatte. Weil ich das Frühstück erst um 9 bestellt hatte – besser spät, um eine länger anhaltende Grundlage zu schaffen… der Tag konnte ja lang werden -, blieben mir ein paar Stunden für eine gründlichere Vorbereitung des Gesprächs mit Dennis. Ich wusste zwar, was wann bei und mit Caperdonich geschehen war, aber konkrete Fragen an Dennis hatte ich vor diesem Morgen noch nicht.
WeiterlesenWhiskyreise – Teil 1: nach Rothes
Mit Schrecken hatte ich feststellen müssen, dass meine letzte Reise nach Schottland schon 5 Jahre her war. Das musste ich ändern, und die diesjährigen Herbstferien boten sich dazu perfekt an. Der Sohn war die ganze Woche im Trainingslager gut untergebracht, und meine Frau hatte ihrem Patenkind ein langes Wochenende in Paris zur Konfirmation geschenkt. Neben diesen Gründen nicht alleine zu Hause rumsitzen zu müssen, gab es noch einen weiteren besonderen Grund: mein Faible für Caperdonich. Auch wenn es nur eine kurze Tour werden würde, ich freute mich darauf wie ein kleines Kind vor Weihnachten.
WeiterlesenCaperdonich – der Ursprung
Die Geschichte von Caperdonich ist mittlerweile wohl hinlänglich bekannt und oft erzählt. Über das hässliche Entlein und die Auferstehung im Jahre 1965 habe auch ich bereits ausführlich geschrieben – nicht nur um fehlerhafte Angaben anderer Erzählungen zu meiner Lieblingsbrennerei korrigieren zu können. Doch wo, wie und wann hatte die Brennerei eigentlich ihren Ursprung? Hierzu gibt es bisher nur spärliche und dazu zumeist ungesicherte Informationen.
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