Caperdonich – der Ursprung

Glen Grant No 2, 1923

Die Geschichte von Caperdonich ist mittlerweile wohl hinlänglich bekannt und oft erzählt. Über das hässliche Entlein und die Auferstehung im Jahre 1965 habe auch ich bereits ausführlich geschrieben – nicht nur um fehlerhafte Angaben anderer Erzählungen zu meiner Lieblingsbrennerei korrigieren zu können. Doch wo, wie und wann hatte die Brennerei eigentlich ihren Ursprung? Hierzu gibt es bisher nur spärliche und dazu zumeist ungesicherte Informationen.

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Whisky wissenschaftlich

Whisky Diploma

Keine Bange, trotz Überschrift werde ich jetzt nicht sonderlich wissenschaftlich, mit Beschreibungen von umfangreichen Versuchen, komplizierten Berechnungen, abgehobenen Theorien oder so. Es bleibt diesbezüglich ziemlich harmlos. Obwohl… einen kleinen Versuch möchte ich mir doch erlauben: versucht nach 3 bis 4 Drams mal die Überschrift fehlerfrei zu auszusprechen 🙂 (nein, es gibt nichts zu gewinnen)

Einige werden sich sicher schon einmal diese (oder eine ähnliche) Frage gestellt haben: Wie wird man eigentlich Brennmeister, Master Distiller oder Master Blender?

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Whiskyreise – Teil 4: Küsten und Löcher

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Der Donnerstag fing ein wenig später an als der Tag zuvor, weil Klaus ja erst noch joggen wollte. Als wir wie vereinbart bei ihm anklopften, öffnete er die Tür in verschwitztem Trainingszeugs. Ungewollt war er 3 km weiter gelaufen als geplant und darum später wieder am Highlander Inn angekommen. Also wollte er erst duschen und sich umziehen. War wohl auch besser so. Martin und ich gingen schon mal Müsli essen, bevor wir alle 3 zum traditionellen Teil des Frühstücks mit Haggis & Co. übergingen.

Das Wetter war leider ein wenig schottischer als zuvor und Nieselregen begleitete uns den ganzen Tag. Die Route führte uns über Rothes mit Besuchen der Brennereien von Glenrothes, Glen Grant (mit Tour) und Speyburn weiter nach Elgin.

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Whiskyreise – Teil 3: Speyside

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Tag 4 unserer Reise durch Schottland begann nach einer ruhigen Nacht im Highlander Inn in der Speyside. Genauer gesagt mit einem Full Scottish Breakfast. An so etwas Handfestes am Morgen könnte man sich schon gewöhnen. Aber das war auch genau das, was wir für diesen Tag brauchten – eine solide Grundlage. Es stand einiges auf dem Programm und da das Wetter mitspielte, konnte das ein richtig schöner Tag werden. Zuerst wollte ich mit den Jungs an der Craigellachie Distillery vorbei rauf zur Speyside Cooperage gehen und von dort aus wieder runter an die Spey nach Charlestown bzw. Aberlour. Eine Tour durch die Brennerei hatte ich nicht geplant, da deren Anfangszeiten überhaupt nicht für uns passten.

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Whiskyreise – Teil 2: Ostküste

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Die Fahrt von Edinburgh nach Craigellachie im Herzen der Speyside führte uns auf ausdrücklichen Wunsch von Martin zunächst einmal zum weltbekannten Golfclub in St. Andrews. Um zu Hause zeigen zu können, dass er in St. Andrews Golf gespielt hatte, quatschte Martin einfach ein paar Golfer an, die sich noch auf ihre Runde vorbereiteten, ob sie ihm nicht kurz einen Ball und einen Schläger leihen könnten. Ein Japaner willigte ein, Martin stand am Abschlag und tat so als ob er einen ersten Ball schlagen würde. Ich habe jede Menge Fotos von ihm in allen Stellungen gemacht, der Japaner hat sich wohl nur gewundert, aber Martin war glücklich.

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Whiskyreise – Teil 1: Edinburgh

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Was gibt es schöneres als Haggis zum Frühstück, Haggis zum Mittag und Haggis am Abend? Ja, genau, einen guten Single Malt dazu. Oder zwei. Drei Jahre nach der tollen Tour zum Feis Ile wurde es langsam höchste Zeit für eine nächste Whiskyreise. Diesmal ging es eine Woche rund durch die Highlands mit Anfang und Ende in Edinburgh.

Die Tour sollte uns 2 Tage in Edinburgh bieten, 2 Tage Speyside, 2 Tage Glencoe und ein letzter Tag in Stirling, angereichert mit Abstechern in die näher gelegene Gegend rund um unsere Nachtquartiere. Die grobe Planung stand Anfang des Jahres, danach wurde noch ein wenig an den Details gefeilt. Brennereibesuche, Wanderungen, Schlösser und Burgen, mehr Brennereien, Städte und Landschaften, Highland Games, you name it…

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Der Korken in der Flasche

Korken von Whiskyflaschen

Um Flüssigkeiten zuverlässig in Flaschen lagern zu können, brauchen diese einen dichten Verschluss. Das gilt natürlich auch für Whiskyflaschen. Über die Jahrzehnte hinweg nutzte man bei Whiskyflaschen Draht- oder Schraubverschlüsse sowie die heutzutage zumeist verwendeten Korken. Alle haben ihre Vor- und Nachteile und dienen demnach mehr oder weniger ihrem Zweck. Dazu später mehr. Ich möchte mich im weiteren jedoch ein wenig detaillierter mit Korken als Flaschenverschluss beschäftigen – weil es leider immer wieder vorkommt, dass man die Überschrift dieses Posts buchstäblich nehmen kann und den Korken nach dem Öffnungsversuch nicht aus dem Flaschenhals sondern in kleinen Stücken aus der Flasche herausbekommen muss. So wie ich gestern Abend.

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Der Stil des Hauses

Springbank Longrow Hazelburn

Lange habe ich darüber nachgedacht, was ich zu diesem Thema schreiben könnte. Der Stil einer Destillerie… was ist das? Wie kann man diesen definieren? Wie beschreibt man sowas? Gibt es überhaupt einen Stil des Hauses, ein Geschmacksprofil? Ändert er sich mit der Zeit? Kann man ihn eventuell auch an der Region festmachen, in der eine Brennerei liegt? Wodurch wird dieser ‘Brennereicharakter’ beeinflusst? Fragen über Fragen. Und natürlich Antworten.

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Speyside Very Old Vatted (Sansibar, 2015)

Name Speyside Very Old Vatted Alter keine Angabe (abgefüllt 2015) Alkohol 45,6 % Abfüller Sansibar Whisky Lagerung Bourbonfässer, Sherryfässer Sonstiges Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff, blended malt Region Speyside Kategorie Lustigmacher Farbe Dunklerer Bernstein Geruch Alte Eiche, Leder, Spuren von Plastikbrandrauch, Trockenfrucht (Papaya), Fudgecake, immer noch diese Alte von Holz und Büchern, dahinter auch irgendwas Lebkuchen-artiges und ganz dezente reife Frucht, etwas salzig Geschmack Weich und cremig, Süße, dann Sherry der lieblichen Art, spritzig-prickelnder Alkohol (ganz ohne zu brennen), ein wenig Salz, Honig, Orangenlimonade, wieder altes Holz mit angenehm sanfter Bitterkeit…

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Islay Online

Islay Bowmore Harbour

Islay ist für mich das heimliche Herz des schottischen Whiskys. Die Speyside, der dieses Attribut für viele zuteil wird, ist – wenn ich hier einen guten Freund zitieren darf – eher wie das Sauerland, nur mit einer höheren Brennereidichte. Islay ist ein Kleinod, charmant, natürlich, gastfreundlich, man grüßt sich auf den (wenigen) Straßen der Insel. Man muss Islay einfach live erleben. Doch bin ich in den letzten Tagen auf ein paar Internetseiten gestoßen, die Islay auch sehr schön online beschreiben. Das ist ein guter Einstieg für alle diejenigen, die den Weg zu den inneren Hebriden und den 8 Brennereien auf Islay noch nicht gefunden haben.

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