| Farbe |
Gold (für Getreide zu glänzend) |
| Geruch |
Rauchig-würzig, trocken, Weizen, Lagerfeuerasche nach Regen, Vanille, etwas grüner Paprika, irgendwo auch ein paar frische Zitrusfrüchte, Meeresgischt, frisches Balsaholz, Heizöl, eine ziemlich eigene Islay-Liga |
| Geschmack |
Cremig-mild, sofort wieder dieser feine Rauch, Karamell, ein wenig Süße auf der Zungenspitze, leicht hölzerne Bitterkeit, mehlig und doch irgendwie sehr lebendig, Orangenschale, etwas Chili |
| Finish |
Recht lang, süßliches Malz, sehr trockener Rauch, wieder ein wenig Chili, trockenes Holz (wow, bei 5 Jahren schon?!), buttrig-cremig, leicht ätherisch, es bleibt ein leicht scharfer und öliger Rauch im Mundraum |
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| Im Detail |
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Nicht der Rede wert |
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Mit bedingtem Einfluss in Nase und Mund |
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Frisch eingeschenkt gibt es noch Weizen ‚en masse‘, sonst ein wenig Malz |
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Süß oder cremig, bei dem Rauch schwer zu sagen… |
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Mit der Zeit entwickeln sich tolle Holznoten |
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Erstaunlich verhalten |
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Ein unglaublich leckerer Rauch, der sich zudem noch anpassen kann |
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| Mein Urteil |
Nun kenne ich die anderen Machir Bay’s nicht, aber dieser ist für mich und für sein Alter ein echter Hammer. Kraft und Geschmeidigkeit, Rauch und cremige Milde… ich bin wirklich positiv überrascht. Es fehlt allenfalls ein wenig Abwechslung und bei der Jugend natürlich Tiefe. Doch dafür liegt der Geschmack genau auf meiner Linie, auch beim zweiten und beim dritten Versuch. Der Rauch von Ardbeg und dieses Weiche von alten Lagavulins in trauter Einigkeit können schon überzeugen. Einfach ein paar (viele) Minuten stehen lassen und wenigstens die Nase erlebt ein kleines Aromenwunder. Wer war noch mal dieser Herr Valentin, der 83 Punkte vergab? Tja, wie persönlich Geschmack doch sein kann. |
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