Caledonian 48yo (Scott’s Selection, 1964)

Single Malt Whisky Caledonian 48yo, Scott's Selection, 1964

Name Caledonian (Single Grain)
Alter 48 Jahre (1964/2012)
Alkohol 41,7 %
Abfüller Scott’s Selection
Lagerung Bourbonfass
Sonstiges Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff
Region Lowlands
Kategorie Colamischung

Farbe Rostige Haselnuss
Geruch Viel süß, vergorene Südfrüchte, Honig, Lederimprägnierung (Spray), Holzpolitur, wird etwas trockener, ein wenig Maggikraut und Karamell, Bienenwachs, trockene Pappe, später auch ein paar (= spärliche) säuerliche Zitrusfrüchte, Alkohol durchweg ziemlich bissig
Geschmack Cremig-süß, malzig rund und ölig, nach ein wenig Zeit wieder viel süße Frucht und Honig, Ingwer, ein paar holzig-bittere Aromen, Paranüsse, trocken-säuerlicher Sherry, Alkohol nicht mehr so aktiv wie in der Nase
Finish Recht lang, bissiger Honig, sanfte Bitterkeit, immer noch süße Frucht, mit ein wenig Holz kommt auch mehr Bitteres, etwas Anis, ätherische Aromen kommen auf, wieder Ingwer
Im Detail Süße Früchte, wenn auch recht schnell wieder verschwunden
Deutlich (zu viel) in der Nase
Mit malzigem Start im Mund
Viel Frucht und etwas weniger Honig
Eigentlich zu wenig für das Alter
Sagen wir es mal so: ich bevorzuge andere Würzaromen
Nichtraucher
Mein Urteil Das ist ein Malt der Extreme. Zu Beginn noch sehr süß, wird er später… ja, was eigentlich? Bitter? Ja, ein wenig. Holzig? Hmm, kaum als Attribut anwendbar. Merkwürdig? Ja, das trifft es schon am besten. Ich hatte gestern noch ein zwei Drams im Glas, die hierzu wirklich gut passen: eine Miniaturabfüllung dieser Brennerei von den Scottish Grain Distillers und eine Single Cask-Ausgabe von Noah’s Mill. Ersterer passt in diesem Fall so gut, weil dieser Dram zwar ähnlich war aber mir wesentlich besser geschmeckt hat, indem er unter anderem die Brennerei mehr in den Fokus rücken ließ. Zweiterer passt so gut, weil er vergleichbar extrem und aromenähnlich war, aber mir am Ende doch noch weniger geschmeckt hatte.

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