Name |
Noah’s Mill |
Alter |
15 Jahre (stand früher mal auf den Flaschen…) |
Alkohol |
57,15 % |
Abfüller |
Kentucky Bourbon Distillers |
Fassnummer |
Batch 14-15 |
Lagerung |
Ausgekohlte Eichenfässer |
Sonstiges |
Kühlgefiltert, keine Farbstoffe |
Region |
USA |
Kategorie |
Desinfektionsmittel |
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Farbe |
Rostroter Bernstein |
Geruch |
Würzige Kräuter, kann ich aber leider nicht benennen (hat was von Ricola’s, aber ich bin echt kein Botaniker), irgendwas in Richtung Wacholderbeere und Rosmarin, sollten wohl Holzaromen werden, dazu Orange, Honig, Marzipan, Blumen und harzige Frische |
Geschmack |
Wirkt künstlich-fruchtig, hat was von Konzentrat aus grünen Gummibärchen (Waldmeister?), säuerlich, ein paar Rosinen und reife Früchte, wieder ätherische Noten, ein wenig bitter, wirkt leicht betäubend im Mund |
Finish |
Mittellang, malzig, immer noch säuerlich, ein wenig wie Weißwein, die Kräuter (…also das Holz…) kommen zurück, mehlig aber immer noch mit reifen Früchten, die ätherischen Noten bleiben |
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Im Detail |
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Früchte sind gesund, hier wird leider gespart |
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Trotz der hohen Prozente recht harmlos |
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Ein wenig Ursprung kommt im Abgang durch |
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Alles andere als… |
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Das ist schwer, es soll Holz sein, ist es aber doch nicht richtig für mich |
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Wer will noch mal, ich hab‘ schon zu viel |
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Wenn es vorhanden sein sollte, geht es gandenlos unter |
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Mein Urteil |
Diese Tastingsnotes basieren wiederum auf einer Blindverkostung. Und ich kann leider nur sagen, dass ich dieser Abfüllung vor der Auflösung kaum ein gutes Haar abgewinnen konnte. Nachdem ich erleuchtet wurde, kann ich meine Geschmacksverwirrungen ein wenig besser verstehen, doch dem Ergbenis tut es keinen Abbruch. Kräuter und (vermeintliches) Holz ersticken jegliche Konkurrenz im Sinne von erträglichen Aromen schon im Keim. Warum füllt man sowas ab? Nun, weil es wohl einen Markt für diese Single Cask Abfüllungen gibt. Irgendwas muss man ja schließlich trinken. Ich kann aber ganz leicht wesentlich bessere Malts finden… ach, sorry, das war ja kein Malt, das war ein Rye. |
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