Name | Auchroisk The Saint | |
Alter | 6 Jahre (2010/2017) | |
Alkohol | 52,3 % | |
Abfüller | Anam na h-Alba | |
Fassnummer | 36 | |
Lagerung | Portweinfass (1st fill) | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Colamischung |
Farbe | Altrosa (da hatte Tom bei der Auswahl bestimmt die grüne Brille auf…) |
Geruch | Backstube, Hefezopf mit etwas Vanille drauf, leeres Pilsglas, Wachs, Autopolitur, recht verhaltene Portweinnote, später (viel) mehr Vanille (Vanillekringel) und ein wenig Honig |
Geschmack | Aha, hier gibt’s Portwein, Vanillesüße, adstringierend und eher trocken, dennoch malzig-cremig, hintenrum ganz leicht salzig, Pfefferschärfe, ein wenig holzig-harzige Bitterkeit, Maische, trockener Portwein |
Finish | Mittellang, nach dem Schlucken gibt es ein kurz mit Portwein gefülltes Aromenloch, gefolgt von Schärfe und Trockenheit, danach etwas Getreide und Metall, bitterer werdend, ätherisch frisch |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
Mein Fazit | Es bleibt zunächst festzustellen, dass es sich hier um eine sehr junge Abfüllung aus einem frischen Portweinfass handelt. Genau so, wie es auf der Flasche steht. Das gibt einen Pluspunkt. In der B-Note muss ich dann leider Punkte abziehen, weil die Abfüllung sehr jung ist und aus einem frischen Portweinfass kommt. Das macht sie zu einer… hmmm… nenne ich es ‘sehr eigenwilligen Abfüllung’. In der Nase liegt kein Whisky, eher eine Mischung aus Backstube, Kneipe und Waschhalle. Im Mund kommt dann der Portwein dazu (was gut ist), aber man merkt, dass der Dram noch sehr unreif ist (was nicht so gut ist) und unausgewogen daherkommt. Gleiches gilt für den Abgang. Ich hätte den Dram darum nach 6 Jahren noch lange nicht abgefüllt. Aber was weiß ich schon über die Zwänge und Pflichten eines Unabhängigen Abfüllers… |