Name | Bunnahabhain | ![]() |
Alter | 35 Jahre (1980/2015) | |
Alkohol | 47,1 % | |
Abfüller | Sansibar (Spirits Shop Selection) | |
Lagerung | Sherryfass | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Islay | |
Kategorie | Colamischung |
Farbe | Dunklerer Bernstein mit Hang zu Rotgold |
Geruch | Reife Südfrucht, Pistazieneis, eine stechende Note (aber woran erinnert sie mich… Reinigungsmittel? Holzbeize?), Blumen (vor allem Hyazinthe), Vanille und Honig, etwas Leder und leere Zigarrenkiste, Harz (vom Holz, nicht die Gegend), später Trockenfrucht, mehr Vanille, ein paar helle Beeren (Stachel…), mineralisch, wieder Holz (diesmal älter und trockener), immer noch leicht alkoholisch brennend |
Geschmack | Weich, mild-süße Frucht (nahe an Zucker), kaum Alkohol, Minzfrische, Pfefferschärfe, Holz, Zigarre, Bitterkeit von (ziemlich) dunkler Schokolade, Orangenlimonade, etwas cremige Süße bleibt neben frischer Minze und bitterer Schokolade |
Finish | Recht kurz, schnelles cremiges Malz, dann pfeffrige Schärfe und kaffeebitter, Röstaromen, ziemlich trocken wenngleich wieder mit Minzfrische, fruchtig-nussige Bitterkeit, lang gekautes Kaugummi |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Nee, mit diesem Dram werde ich nicht grün. Er erinnert mich in Nase und Abgang eher an einen jüngeren amerikanischen Bourbon als an einen alten Schottenwhisky aus einem Sherryfass. Obwohl man das Alter noch recht leicht erkennen kann (die Nase wird mit der Zeit angenehmer). Ansonsten ist der Malt neben ein wenig Süße in erster Linie scharf, bissig und bitter. Er hat einfach zu viel vom Fass abbekommen, ohne dass man sich groß Gedanken über die Herkunft des Fasses machen müsste, denn Sherry geht ihm komplett abhanden. Mir fehlt da einfach das, was einen Whisky für mich ausmacht.
Trotzdem danke an dich, Matthias, für den sehr netten Versuch der Wiedergutmachung. Ich nehme es dir auch nicht übel 😉 |