Name | Emperor’s Dram Karl I | ![]() |
Alter | 22 Jahre (1996/2019) | |
Alkohol | 54,8 % | |
Abfüller | Whisky-Land | |
Lagerung | Amaronefass | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff, Blended Malt | |
Region | Speyside | |
WB-ID | 140788 | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Southern Comfort |
Geruch | Rosinenbrot, Alkohol, Weintraubenkerne, danach leicht trockener Sherry, ein wenig Honig, wieder Rosinenbrot, ein Hauch von Rauch (oder ist es nur Trockenheit?), Vanille und ein paar Trockenfrüchte, etwas Toffee/Karamell, sanft säuerliche Zitrone, alte Bücher |
Geschmack | Vanille, weich, Sherry, süß, malzig, (rot)weinig, leicht adstringierend und trockener werdend, mehr Wein (etwas säuerlich nun), leichte hölzerne Bitterkeit, prickelnd aber immer noch trocken und holzig bitter |
Finish | Mittellang, säuerlicher Wein, Malz und Vanille, wieder Bitterkeit, trocken und hölzern, dunkle Schokolade mit Rosine-Nuss, Hustensaft |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Meine erste spontane Frage zu diesem Whisky: wie kommt so viel Saures erst in den Wein und danach in den Whisky? Muss das so sein? Dazu entwickelt sich im Verlauf des Probierens eine immer dominanter werdende trockene Bitterkeit, die so gar nicht mein Fall ist. Nee, diese Fassreifung bzw. dieses Finish hat dem Geschmack keinen großen Gefallen getan. Da fehlt mir am Ende ein potenter Gegenpart zum Bitteren, zum Holz. Die Säure ist das sicher nicht. Pluspunkt: die Nase wird nach einem überraschend jungen und ungestümen Start mit der Zeit sehr interessant, wesentlich älter und reifer als es das Etikett erwarten lässt. Schade, dass sich das so nicht fortsetzt. |