Name | Glenfarclas | |
Alter | 29 Jahre (1989/2019) | |
Alkohol | 46 % | |
Abfüller | Glenfarclas | |
Lagerung | Oloroso Sherryfässer | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
WB-ID | 128613 | |
Kategorie | Handwerkskunst |
Farbe | Dunklerer Bernstein mit einem Schuss Southern Comfort |
Geruch | Vanille, Tomatenpflanzenstengel und ein paar würzige Kräuter, ein Hauch von Rauch, würziger Sherry, Heu, trockenes Laubholz, mehr Vanille, Trockenfrucht und Honig, dahinter auch etwas Zitrusfrucht und Erdbeere, trockenes Zigarrenkistenholz, Karamell, ein wenig Haselnuss, ein paar alte Bücher und wieder Würze |
Geschmack | Frisch und süß, Honig, direkt leicht adstringierend, viel süße Frucht und Sirup, ein wenig holzige Würze, Earl Grey, kaum Bitterkeit, trockenes Holz, die Süße ist (fast) verflogen, etwas bissig und mentholisch |
Finish | Mittellang, süßes Malz, frische Südfrucht, ein wenig metallisch, Kaffee, dunkle Schokolade, holzige Bitterkeit, Röstaroma, etwas würziger Sherry, bleibt geröstet bitter |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
Mein Fazit | Da musste ich Jakob I. erstmal googeln, um zu sehen, in welche Epoche ich ihn stecken muss… aha, der Älteste von der Mary… und verheiratet mit einer Dänin… guter Mann. Ich hatte mir seinerzeit selber als Erinnerung an längst vergangene Hörsaaltage und als eher technikaffiner Genießer die N°20 aka James Clerk Maxwell zugelegt. Dieser Dram hier war von Uwe, und ich sage herzlichen Dank dafür.
Denn ich fand ihn ausgesprochen lecker. Er hat eine wunderbare Balance der Aromen, ist verführerisch und vielseitig in Nase und Mund und schließt mit einem runden wenngleich kräftigeren Abgang ab. Ganz mein Ding. Hinzu kommt, dass der Sherry keine Bombe aus diesem Malt gemacht hat. Wobei… ein wenig vermisse ich den Sherry schon. Und irgendwo den kleinen Punch, der das Interesse auf sich zieht. Aber ich komme auch gut ohne aus. |