Name | Bowmore | ![]() |
Alter | 30 Jahre (1987/2017) | |
Alkohol | 51,3 % | |
Abfüller | Malts of Scotland (Warehouse Diamonds) | |
Fassnummer | 17014 | |
Lagerung | Refill Sherry Butt | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Islay | |
Kategorie | Handwerkskunst |
Farbe | Rostig-dunkler Bernstein |
Geruch | Trockener Kaminrauch, junge Zitrusfrucht, sanft sprittig, die Früchte werden reifer, Pflaume und Brombeere, Meeresgischt, Zigarrenkiste (leer), Lakritz und ein wenig Haarspray, der Rauch bleibt trocken und lecker, Banane, ein Hauch von Schwefel (keineswegs schlecht!) und später auch mit Andeutung von Teer, etwas Papaya und Honigmelone, leicht ätherisch-frisch |
Geschmack | Geröstetes Malz, beim zweiten Schluck hier auch reife Südfrüchte, ein wenig alkoholische Schärfe, danach herber, trockener Rauch, Fruchtsüße im vorderen Mund, trockenes Holz, später auch mit holziger Bitterkeit, immer noch viele Röstaromen aber wenig Frucht oder Süße |
Finish | Recht lang, wieder Röstmalz, kräftiger Lagerfeuerrauch in der Räucherkammer, ätherisch frisch mit Spuren von Anis, später trockener werdend, dunkle Schokolade, ein wenig Haselnuss und etwas Salz, rauchige Bitterkeit |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Das war mal ein kräftiger und rauchiger Vertreter dieser sonst als vergleichsweise zurückhaltend bekannten Islay-Brennerei. Der Rauch deckt sich über alle anderen Aromen, aber gibt diesen immer wird die Freiheit, sich auch zu zeigen. Das bringt besonders der Nase eine schöne Abwechslung, wenngleich mit deutlicher Dominanz der ppm-Fraktion. Dem Mund merkt man schon eher das Alter der Abfüllung an, was ich aber durchaus gelungen finde. Nur der Abgang ist nach dem vielversprechenden Vorspiel ein wenig enttäuschend eindimensional. Als Lustigmacher fände ich ihn dennoch unterbewertet, weil er das gewisse Quäntchen Etwas hat. Preislich liegen wir jedoch weit jenseits von Gut und Böse. |