Name |
Brora (7th Release) |
Alter |
25 Jahre (abgefüllt: 2008) |
Alkohol |
56,3 % |
Abfüller |
Brora |
Lagerung |
Bourbonfässer |
Sonstiges |
Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe |
Region |
Highlands |
Kategorie |
Handwerkskunst |
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Farbe |
Mischung aus Bernstein und klarem Apfelsaft |
Geruch |
Würzig und frisch, Heu, saurer Apfel, Vanille, Rosinenstuten, Honig, Marzipan, ganz dezenter Rauch, ein Hauch von Nagellackentferner, der Alkohol kribbelt etwas in der Nase |
Geschmack |
Cremig, weich, ein Gefühl wie Hefeteig der im Mund aufgeht, sehr mild trotz würzigem Malz, leicht säuerlicher Apfelsaft, wieder behaglicher Rauch, angenehm frische Pfeffernoten |
Finish |
Recht lang, feine und deutliche Malzaromen (sowohl süß als auch würzig), dann vorbeiziehendes Nougat, der Rauch lässt etwas nach, kurz kommt Rotwein durch, wird leicht holzig-bitter, später dann Mentholfrische |
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Im Detail |
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Viel Apfel, aber sonst kaum Frucht |
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Mit leichten Abzügen in der Nase |
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Mund und Rachen erleben richtige leckere Malzaromen |
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Durchgehend mit milden, wenn nicht gar süßlichen Noten unterschiedlicher Herkunft |
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Überraschend, wie wenig Holz sich hier einbringt |
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Vielfältige Würzaromen sind präsent, überall |
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Auch der Rauch ist ein kontinuierlicher Gast |
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Mein Urteil |
Das war eine ziemlich runde und doch kräftige Abfüllung. Die lange Zeit in Eichenholzfässern bleibt lange Zeit verborgen. Die Nase wirkt viel jünger, da kann man wirklich lange dran schnüffeln. Der Mund ist sowas von voluminös und gleichzeitig weich, dass man den Tropfen gar nicht schlucken will. Erst im Abgang kommen ein paar Holzaromen hinzu, wobei hier unglaubliche Malznoten alles andere dominieren. Nur der Alkohol ist nicht ganz so gut eingebunden, wie ich mir das wünschen würde. Dafür bringt er aber eine Menge Frische mit. Es hat eben alles seine Vor- und Nachteile… |
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