Name |
Highland Park |
Alter |
21 Jahre |
Alkohol |
66,8 % |
Abfüller |
Acorn |
Lagerung |
Sherryfass |
Sonstiges |
Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe |
Region |
Islands (Orkney) |
Kategorie |
Handwerkskunst |
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Farbe |
Ein dunklerer Bernstein, irgendwie sherryartig |
Geruch |
Kein Alkohol (erstaunlich!), vielmehr Heu und Honig, dazu säuerliche Zitrusfrüchte, wachsige Holzpolitur, eine leichte Meeresbrise, verdünntes Maggi, altes Rosinenbrot, aber kein richtiger Sherry |
Geschmack |
Direkt prickelnd auf der Lippe, im Mund dann erst kurz weich und süß, jetzt kommt etwas Sherry über Fruchtigkeit, fast mundfüllend, auch hier etwas Salz, doch dann entzündet der Alkohol einen Flächenbrand auf der Zunge |
Finish |
Mittellang, das Feuerwerk geht weiter, begleitet durch Malz, reife Früchte, süßen Honig, etwas Schokolade und lieblichen Wein (so muss ein Sherrywhisky schmecken!), wird dann bitterer, bleibt süß auf den Lippen, aber der Mund ist zerfranst wie nach einer Dose übersalzener Erdnüsse |
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Im Detail |
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Angenehme Begleiterscheingungen, erinnern aber selten direkt an Früchte |
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Abwertung, nur weil er in der Nase mehr als zahm ist |
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Mehr wäre auch nicht nötig |
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Schon eine wichtige Geschmacksrichtung, besonders für den Sherry |
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Unterschwellig in der Nase, etwas deutlicher im Abgang |
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Mannigfaltig und richtig lecker, aber leider durch den Alkohol gestört |
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Nichtraucher |
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Mein Urteil |
Ich brauche die nächsten Jahre auf jeden Fall keine Erdnüsse mehr essen – bis mein Mund wieder salzfrei und verheilt ist. Was nicht heißen soll, dass hier viel Salz als Aroma drin war. Nur das Gefühl im lädierten Mund stellt sich so dar. Schuld war alleine der Alkohol (66,8% !). Wenn die Engel hier etwas aktiver gewesen wären, wäre das eine ganz hervorragende Abfüllung aus einem Sherryfass geworden, auch wenn die Nase sich hier zurückhält. So kann man sich den Effekt auf das Gesamtbild leider nur vorstellen. Das ist zwar etwas Schade, aber der Dram war trotzdem ein Erlebnis! |
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