Name |
Bunnahabhain |
Alter |
23 Jahre |
Alkohol |
53,6 % |
Abfüller |
Whisky-Doris |
Fassnummer |
10805 |
Lagerung |
Sherry Butt |
Sonstiges |
Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe |
Region |
Islay |
Kategorie |
Handwerkskunst |
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Farbe |
Zwischen Bernstein und Gold |
Geruch |
Mild-würzig, legt gleich mit Malz, Vanille und Karamell los, gepaart mit Rosinenstuten, etwas Tapetenkleister und Autowachs, dazu Mandarinen, wenige sehr reife exotische Früchte und Blumenkohl (wo kommt jetzt diese Assoziation her???), später ganz leicht angebranntes Toast und immer noch Vanille |
Geschmack |
Bleibt würzig und doch mild, wirkt irgendwie cremig-buttrig mit Weinnoten, es kommt etwas Sherry durch, ganz leichter (Räucherschinken)Rauch, der Alkohol ist recht angenehm |
Finish |
Mittellang, kurzes süßes Malz, süße und reife Südfrüchte, passt gut zu Sherry, Holz wird jetzt auch deutlicher, ein paar Nüsse, leichte Bitterkeit, etwas Mentholschärfe, Rauch bleibt untergeordnet, es bleibt ein wenig trockener Rotwein |
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Im Detail |
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Immerhin kommt im Abgang gute Frucht durch |
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Anregend und nicht aufregend |
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Meist Malz, ein wenig Brot (Stuten, Toast) mischt aber auch mit |
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Die süßen Früchte im Abgang sind ein Einzelkämpfer |
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Zuerst nur Andeutungen, im Abgang dann deutlicher |
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Milde Würznoten, aber immer dominant und präsent |
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Mit ein wenig Phantasie… |
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Mein Urteil |
Das war trotz – oder vielleicht auch gerade wegen – der Infos auf dem Etikett eine eher ungewöhnliche Abfüllung. Nicht unbedingt ungewöhnlich für die Brennerei, aber doch bei dieser Lagerung. Immerhin ist sie sehr gut gelungen. Der Brennereicharakter bleibt trotz Sherrylagerung erhalten und die Fässer bringen noch eine schöne Abwechslung zum Normalzustand. Bei einer Blindverkostung hätte ich aber niemals den korrekten Malt erraten. Ich wäre wohl eher bei einem älteren Refill-Sherry vergangener Jahr(zehnt)e aus der Speyside gelandet. So unterschiedlich kann eben Whisky sein. |
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