Name |
Oban |
Alter |
14 Jahre |
Alkohol |
43 % |
Abfüller |
Oban |
Lagerung |
Bourbonfässer, Sherryfässer |
Sonstiges |
Kühlgefiltert, mit Farbstoff |
Region |
Highlands |
Kategorie |
Gottesgeschenk |
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Farbe |
Leicht dunkler Bernstein mit ebenso leichtem Roteinschlag |
Geruch |
Würzig-süß, wobei die Süße von reifen Aprikosen und Wassermelone sowie von Malz überwiegt, ein kleiner wenig weicher Rauch, dazu etwas würziger Honig und gut gelagertes Nadelholz, Salz nur wenn man die Nase wirklich tief eingräbt |
Geschmack |
Immer noch würzig-süß, wiederum süßliches Malz und würziger Honig, Vanillekekse, die Früchte bleiben etwas auf der Strecke, mehr Holz, ein Hauch von Rauch, ein wenig belebende Schärfe |
Finish |
Recht lang, Malz, junger Rotwein, eingelegte dunkle Früchte, pikante Holznoten, wieder Vanille, jetzt unwesentlich mehr Rauch, leichte Meeresbrise, angenehm seichte Bitterkeit und etwas mehlige Trockenheit, wirkt aber doch sehr frisch |
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Im Detail |
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Die Früchte stehen hauptsächlich für Süße, weniger für Frucht |
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Ein belebendes Element |
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Recht viel Malz, aber auch hier wieder eher für das Süße zuständig |
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Yummy, ein lecker Pärchen mit der Würze |
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Durchweg präsente Holznoten, wenn auch nicht übertrieben |
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Bildet den harmonischen Konterpart zur Süße |
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Nette Begleiterscheinung |
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Mein Urteil |
Mein Benchmark für eine vergleichbare Standardabfüllung, der Scapa 14yo, hat die Latte recht hoch gesetzt. Dennoch erreicht diese Abfüllung ebenfalls diese Latte. Das gelingt zwar auf eine ganz andere Weise, eher subtil und verführerisch, aber es gelingt. Man mag die fehlende Tiefe und den ebensolchen letzten Kick beklagen können, doch die süße Frische, die Harmonie trotz Intensität der Aromen und die Verträglichkeit Letzterer machen das locker wett. Zudem handelt es sich, wie bereits gesagt, um eine Standardabfüllung, die man immer noch für vergleichsweise kleines Geld kaufen kann. Mehr kann fast kaum verlangen. |
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