Name |
Glencadam |
Alter |
21 Jahre |
Alkohol |
46 % |
Abfüller |
Glencadam |
Lagerung |
Amerikanische Eiche |
Sonstiges |
Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe |
Region |
Highlands |
Kategorie |
Lustigmacher |
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Farbe |
Geht von Stroh über in Gold |
Geruch |
Intensiv, Orange, Honig und Eichenholz |
Geschmack |
Zunächst mild mit reifer Frucht und etwas Getreide, dann mit herb-würzigeren Tönen |
Finish |
Mittellang, ausgeglichen, mit etwas Malz, etwas Salz und etwas Holz |
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Im Detail |
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Ein ganzes Stück fruchtiger als seine beiden jüngeren Verwandten |
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Nur mit viel gutem Willen kann man den Alkohol auch in der Nase umgehen |
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Mit trockenem Getreide im Mund und süßem Malz im Rachen |
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Süßlich kommt Honig in die Nase und Malz ins Finish |
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Natürlich ein wenig ausgeprägter als bei den jüngeren Abfüllungen |
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Leicht würzig im Geschmack, aber kaum noch im Finish |
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Und wieder Fehlanzeige |
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Mein Urteil |
Um es kurz zu sagen: Das Alter tut dem Glencadam richtig gut. Dennoch kann mich auch die 21-jährige Abfüllung von Glencadam nicht gänzlich überzeugen. Technisch gesehen ist sie ganz ok und auch der pfeffrige Anteil in Geschmack und Finish fällt nicht mehr so intensiv aus wie bei den beiden jüngeren Abfüllungen von Glencadam. Doch irgendwo fehlt mir die Linie, der Schwerpunkt, das Charakteristische auch bei diesem Dram. Natürlich sind knapp 70 Euro für einen 21-Jährigen heute keine Unsumme mehr, aber dennoch ist es Geld, dessen Investition gerechtfertigt sein soll. Und wenn mich jemand fragt, ob mir dieser Glencadam nur 30% schlechter schmeckt als der gleichaltrige Glenfiddich, gibt es von mir eine Antwort: Nein, dann lieber den Glenfiddich. |