Name |
Highland Park |
Alter |
27 Jahre (destilliert: 1968) |
Alkohol |
43 % |
Abfüller |
Hart Brothers (Finest Collection) |
Lagerung |
Sherryfässer (höchstwahrscheinlich…) |
Sonstiges |
Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff |
Region |
Islands (Orkney) |
Kategorie |
Lustigmacher |
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Farbe |
Rostig roter Bernstein |
Geruch |
Würzig-fruchtig und sehr mild, Vanillegebäck mit Marmeladengelee, reife Früchte (Mandarine, Ananas, Mango), trockenes Tannenholz, etwas Marzipan, Gras, eingelegte Pflaumen, ein paar angebrannte Streichholzköpfe |
Geschmack |
Erst eher würzig und irgendwie kühl, Sherry (oder Port?) und Fruchtsüße kommen etwas später, geröstete Kaffeebohnen, dann auch hölzerne Bitterkeit |
Finish |
Mittellang, würzig-süßes Malz, ein kurzer Hauch reifer Früchte, der Kaffee wird eher zu schwarzem Tee, ein wenig Pfefferschärfe, etwas Holz mit beiläufiger Bitterkeit, schließt mit ganz seichter Mentholfrische |
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Im Detail |
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Viele reife und süße Früchte |
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Alkoholfrei |
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Mit Ansätzen im Abgang |
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Eher mild als süß, viel kommt von den Früchten |
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Erstaunlich wenig typische Fassaromen |
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Wird dominiert von Würzaromen, herausgefordert von der Frucht |
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Mit kurzen Andeutungen in der Nase |
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Mein Urteil |
Weder die Eckdaten dieses Drams und nicht einmal die Brennerei hätte ich bei einer Blindverkostung erkannt. Im Leben nicht. Gut, er wurde vor Ewigkeiten destilliert und da habe ich zugegeben einfach zu wenig Referenzen, um mich zu orientieren. Ja, er ist offensichtlich älter. Ja, er wurde in was anderem als in Bourbonfässern gelagert. Aber von einer Insel kommt er lange nicht zwingend. Und das Alter macht sich auch nicht unbedingt in überdurchschnittlicher Tiefe bemerkbar. Im Gegenteil, der Dram wirkt eher frisch und lebendig. Das muss natürlich keinesfalls ein Nachteil sein und wirkt hier sogar richtig lecker. Nur passt das nicht in das Gesamtbild, das ich von der Abfüllung hatte. Von daher: gut, aber nicht richtig überzeugend. |
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