Name | Longmorn | ![]() |
Alter | 22 Jahre (1988/2011) | |
Alkohol | 46 % | |
Abfüller | Whisky Talker (Mo Òr) | |
Fassnummer | 14378 | |
Lagerung | Bourbon Hogshead | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Colamischung |
Farbe | Dunklerer Weißwein |
Geruch | Würzig-mild, Getreide und Müsli mit Rosinen und ein paar Trockenfrüchten, viel Karamell, etwas süßes Malz und Honig, dann mehr in Richtung Maische gehend, immer noch Rosinen, Feigen und anderes Trockenobst, Weißwein und Muskatnuss, ein Hauch von Rauch, ein wenig Haarspray |
Geschmack | Würzig-fruchtig, ölig-cremig, bleibt erst noch auf der getreidigen Schiene, dazu ein paar junge Zitrusfrüchte, leichte Pfefferschärfe, dann bitteres Holz (eine Bitterkeit der unangenehmeren Art), prickelnd-belebend im Mundraum, Kaffee und Karamell |
Finish | Mittellang, beginnt malzig-bitter, leicht trocken trotz der Mentholfrische, Mischung aus Anis und Fenchel, dann etwas Karamellsüße, zu stark geröstete Erdnüsse, behält eine cremige Bitterkeit die nicht mehr so unangenehm ist |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Das ist eine dieser Hü-oder-Hott-Abfüllungen, die sich nicht entscheiden kann, ob sie lecker oder ungenießbar sein soll. Ich empfinde die Nase zunächst als sehr angenehm und weich, aber sie schwenkt mit der Zeit zu sehr ins Säuerliche rüber, was mir nicht so liegt. Auch der Mund beginnt vielversprechend rund und lecker, entscheidet sich dann jedoch andere Wege zu gehen. Beim Abgang ist es andersrum. Der leidet zunächst noch unter den Nachwehen der Aromen aus dem Mund, beruhigt sich am Ende aber. Insgesamt passt hier was nicht zusammen, was zusammengehören |