Name | Strathearn | |
Alter | 3 Jahre (2014/2018) | |
Alkohol | 56,3 % | |
Abfüller | Strathearn (für Anam na h-Alba) | |
Fassnummer | 070 | |
Lagerung | Sherry Octave | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Highlands | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Dunklerer Bernstein |
Geruch | Malz, Vanille, Vollkornkekse, Maische und ein wenig fertiges Bier (Weizen), Maggikraut, Würze (und Schärfe vom Alkohol), dahinter ein paar Rosinen mit bescheidener Süße, etwas harziges Holz, Traubenkerne, frische Gerste, und noch mehr Vanille |
Geschmack | Getreide und Vanille, mit etwas fruchtig-klebriger Süße, dann recht deutlicher und adstringierender Alkohol, trocken, wieder Getreide und Mehl, trockene Weißweinaromen, Holz, nussige Bitterkeit, säuerlicher Weißwein, wie ein Kornfeld |
Finish | Mittellang, ein merkwürdige Bitterkeit (nicht Metall, nicht Frucht), ein wenig Vanille, Menthol, saurer Weißwein, trockenes Getreide, ein paar Printen, etwas Milchkaffee, es bleibt trockene Bitterkeit |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
Mein Fazit | Dieser Whisky ist natürlich noch von seiner Jugend geprägt, auch wenn er in einem kleinen Octave-Fass reifen durfte. Aber er ist nicht schlecht für sein Alter. Der geringe Einfluss des Sherryfasses lässt genügend Spielraum für die eigentliche Kunst des Destillierens. Wenig Frucht, viel Getreide und fast noch mehr Vanille mit einem säuerlichen Spritzer kommen dabei heraus. Weich, rund und wohlschmeckend. Man darf gespannt sein, wie sich die Destillate bei längerer Lagerung und vor allem in größeren Fässern entwickeln. Der einzige Wermutstropfen: der Preis. Aber wir reden hier bei (anfänglich) 20.000 Litern Alkohol im Jahr eigentlich auch nicht über eine Brennerei, sondern eher über eine Manufaktur. |