Name | Strathearn | |
Alter | 6 Jahre (2014/2020) | |
Alkohol | 57,7 % | |
Abfüller | Anam na h-Alba & Friends (private cask) | |
Fassnummer | 56 | |
Lagerung | Amerikanische Eiche (peated Octave) | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Highlands | |
WB-ID | 185345 | |
Kategorie | Colamischung |
Farbe | Zwischen Southern Comfort und Kupfer |
Geruch | Leicht säuerlich und holzig-harzig, brennt in der Nase, Malz und Milch, Vanille und Fudge, leichte Rauchnote, Süßkirsche, Papier, Heu, Karamell, trockenes Laubholz, später auch zarte Frucht und auch etwas Rauch |
Geschmack | Recht weich, Malzbier, säuerliche Frucht (Orange? Zitrone?), Honig, gut brennender Alkohol, Mandellikör, wieder Milch, Barbecue, Fruchttee mit Ingwer, Trauben-Nuss-Schokolade, Röstaroma |
Finish | Mittellang, Malz, direkt mit pflanzlicher Bitterkeit, Schokolade, Röstaroma (ich finde nicht, dass das Rauch ist), trocken, Getreide, leichte schokoladige Bitterkeit, Kaffee mit viel Milch |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
Mein Fazit | So kann man sich täuschen. Von den drei abgefüllten Fassvarianten aus dieser Serie hatte ich dieser die größte Chance auf einen Treffer vorhergesagt. So weit, so falsch. Die Nase beginnt mit Alkohol und Fehlnoten, wird dann außerordentlich flach (nicht der Alkohol!) und braucht lange, bis etwas sinnvolles kommt. Auch der Mund besticht nicht gerade durch viele Aromen. Und das, was da ist, gehört nicht unbedingt zu meinen Favoriten. Der Abgang ist mir dann ebenfalls zu… hmm… zu herb und ohne die Frische eines jungen, kleinen Fasses.
Abschließend könnte ich noch anmerken, dass die probierten drei Fässer neben dem gleichen Geburtsdatum kaum etwas gemeinsam haben. Die Vermutung liegt nahe, dass das Destillat den kleinen Fässern schlicht nicht gewachsen war und die Fässer die Drams geprägt haben. Schade. |