Farbe |
Bernstein mit Trend zu braun (kann Whisky in der Flasche nachdunkeln???) |
Geruch |
Trotz der Zeit im Sherryfass gibt es erst Honig, Lebkuchen und Vanille, dazu Banane, Grapefrucht, jede Menge Rosinenbrot und ein paar reife Pflaumen |
Geschmack |
Spritzig und cremig zugleich, viel Malz und ein paar ätherische Noten, dann erst kommen die ersten Sherryaromen, mit Weihnachtsgewürzen und very lecker… |
Finish |
Recht kurz, Malz und Schokolade gehen über in Sherry… viel Sherry, immer noch leichter Eukalyptus, sogar etwas hölzerne Bitterkeit und ein wenig Rauch, es bleibt die leckere Weihnacht |
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Im Detail |
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Früchte verschwinden nach der Nase sehr schnell |
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Alkoholfrei |
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Die Malzigkeit ist weich und angenehm… und kurz |
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Nicht übermäßig süß, aber eben doch von Sherry geprägt |
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Überraschenderweise gibt es auch Holzaromen |
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Genauso wie bei der Süße stammt das meiste aus den Sherryfässern |
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Im Abgang gab es doch noch eine sehr liebliche Rauchfahne |
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Mein Urteil |
Das hier ist eine sehr zwiespältige Bewertung. Auf der einen Seite hat dieser Whisky aus dem Hause Glenmorangie ’nur‘ 7 Jahre im Fass mitbekommen, aber dafür schon unglaublich viele Aromen aufnehmen können, die nicht wirklich aus dem Destillat stammen können. Allerdings ist er auf der anderen Seite sehr einseitig und vordergründig. Was aber nicht heißen soll, dass er nicht richtig lecker sein kann. Nur fehlen dem leckeren Whisky für einen guten Whisky Tiefe und Abwechslung. Dennoch, er ist so manchem 15-jährigen vorzuziehen, wie ich finde. Solche eine Wohltätigkeitsabfüllung hätte ich gerne häufiger im Glas, auch im wohltätigen Sinne. |
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