Name |
Ardbeg |
Alter |
20 Jahre (1992/2013) |
Alkohol |
46,6 % |
Abfüller |
Whiskybroker |
Fassnummer |
434 |
Lagerung |
Bourbonfass (Refill Hogshead) |
Sonstiges |
Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff |
Region |
Islay |
Kategorie |
Handwerkskunst |
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Farbe |
Zwischen Stroh und Gold |
Geruch |
Rauchig-fruchtig, aus der Flasche kommt kalte Zigarettenasche, im Glas wesentlich dezenter und reiner, dazu frische Früchte (Mandarine, grüne Pflaume), später weniger Frucht dafür mehr Würze (Honig, würziges Karamell, trockenes Getreide, Butter) und ein wenig Holz (Eiche und Tanne) |
Geschmack |
Zitrusfruchtig, salzig, malzig, irgendwie auch cremig-weich, fruchtig-süße Schärfe, später etwas nussige Bitterkeit, Rauch hält sich zurück |
Finish |
Recht lang, viel Rauch und schnell wieder dezenter werdend, Malz und wieder Getreide, etwas Caro-Kaffee, sanfter Eukalyptus, ein wenig pelzig und ein paar trockene Nüsse |
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Im Detail |
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In Nase und Mund sicherlich wichtig, aber schnell schwindend |
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Brennt ein klein wenig, aber durchaus im Limit |
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Spät in der Nase und deutlich im Abgang |
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Eine merkwürdige Kombination mit Schärfe im Mund, aber ganz nett |
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Findet über Nuss und Holz ins Spiel |
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Schöne Varianten, schöne Kombinationen, aber selten dominierend |
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Mit Schrecken aus der Flasche, mit dezenter Reinheit im Glas |
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Mein Urteil |
Warum wird um diese Brennerei so ein Wind gemacht? An den neueren Abfüllungen kann es kaum liegen. Schieben wir die Schuld also auf die Geschichte und das Marketing. Wobei ich hier einen durchaus ansprechenden Dram im Glas hatte. Rein, dezent, direkt, entwickelt sich gut in der Nase, überrascht im Mund und geht andere Wege im Abgang als die meisten anderen. Eine harmonische Kombination der Aromen und ein wirklich wohltuender Rauch runden das Bild ab. Manchmal hat man zwar den Eindruck, mit gezogener Handbremse gefahren zu werden, aber der fehlende Punch wäre auch mein einziger Kritikpunkt. Einer der besseren also, völlig ohne Marketingshow. |
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