Name |
Burnside (Balvenie, Teaspoon Blend) |
Alter |
25 Jahre (destilliert: 1989) |
Alkohol |
42,7 % |
Abfüller |
The Whisky Cask |
Lagerung |
Pedro Ximenez Sherry Butt |
Sonstiges |
Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe |
Region |
Speyside |
Kategorie |
Handwerkskunst |
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Farbe |
Dünner Kaffee |
Geruch |
Fruchtiger Sherry, mit Erdbeeren, grüner Paprika, trocknendem Gras, etwas Malz, einer Prise Rauch neben heißgebohrtem Holz und natürlich viel Sherry (würzig und leicht trocken) |
Geschmack |
Fruchtiger und frischer als in der Nase, wieder Erdbeeren, jetzt auch mit Mandarinen, präsentiert etwas Holz, wird ein wenig zu scharf, behält aber einen süßen Grundton |
Finish |
Mittellang, mildes Malz, immer noch recht fruchtig, immer noch Erdbeeren, nun mit Aprikose, Sherry bleibt verhalten, ein klein wenig Nussigkeit macht sich breit, wirkt frisch und nur leicht ätherisch |
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Im Detail |
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Erdbeeren in vorderster Front, andere Früchte halten sich bedeckt |
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Trotz der ‚geringen‘ Prozente zu aufdringlich |
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Hält sich dezent zurück |
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Der Sherry und die Früchte geben eine angenehme Süße |
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Wenig für das Alter, aber schon ok für ein Sherryfass |
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Nicht übertrieben, auch nicht durch den Sherry |
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Ein wenig Rauch in der Nase |
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Mein Urteil |
Verglichen mit dem Schwesterfass, in den Oloroso lagerte, ist diese Abfüllung zwar nicht perfekt, aber ziemlich nahe dran. Der Sherry dominiert in diesem Fall nicht, er steuert hingegen leckere und interessante Aromen bei. Sogar das Holz des Fasses hat eine Chance. Kritik kann man am schlecht eingebundenen Alkohol und eventuell noch an den durchgehenden Erdbeernoten äußern. Ansonsten hatte ich einen sehr gelungenen Dram im Glas, verschlossen aber doch unterhaltsam. Hierfür würde ich sogar den recht hohen Preis für eine ganze Flasche zahlen. |
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