Name | Fary Lochan | ![]() |
Alter | Ohne Fasslagerung (New Make, kein Whisky) | |
Alkohol | 46 % | |
Abfüller | Fary Lochan | |
Lagerung | Flaschenlagerung mit Stab aus europäischer Eiche | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Dänemark | |
WB-ID | 35661 | |
Kategorie | Desinfektionsmittel |
Farbe | Stroh |
Geruch | Frische Eiche, Nagellackentferner, Heu, saure Vanille, unreife Mango, moosig-muffig, Schreinerwerkstadt (die mit den stumpfen Klingen), Desinfektionsmittel, sanfte ätherische Öle, ein paar gesalzene Erdnüsse, Gyros (häh?) |
Geschmack | Weich, (Röst)Malz, Holz, Kaffee, Honig, leichte (Sirup)Süße, dunkle Schokolade, nussig, pfeffrig, ätherisch, ölig, will doch nicht so richtig bitter werden |
Finish | Recht lang, angebranntes Brot, Malz, Minze, Hustensaft, trocken, Getreide, nussige Bitterkeit, auf der Kaffeebohne gekauft, ein wenig metallisch |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Ein Malzdestillat, das 4125 Tage (= 11 Jahre und 3,5 Monate) mit einem Eichenholzstab in der Flasche war – mir war schon klar, dass das ein Dram der Extreme sein würde. So extrem, dass mir bei vielen Aromen einfach die Referenzen fehlen. Ich hatte ja schon früher ein paar Experimente mit Flaschenreifungen gemacht (hier und hier), aber das ging immer noch in Richtung Whisky. Das hier nicht mehr. Die nahezu komplett fehlende Interaktion von Destillat und Holz mit Sauerstoff zerstört den Whisky im Whisky und lässt (fast) nur noch Holz übrig. Wobei ich allerdings überrascht bin, wie mild die Aromen im Mund sind, und wie ölig so ein Holzextrakt sein kann. Von daher: Experiment gelungen, Patient tot. |