Name | Glenallachie | ![]() |
Alter | 11 Jahre (2012/2023) | |
Alkohol | 64,8 % | |
Abfüller | Whiskybroker für Islay Scotch & More | |
Fassnummer | 900033 | |
Lagerung | Sherry Butt | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
WB-ID | 238462 | |
Kategorie | Handwerkskunst |
Farbe | Rostig-dunkler Bernstein |
Geruch | Sherry, Schusterleim, Würze, erstaunlich zahmer Alkohol (eher frisch), Nadelholz (leicht harzig), dunkler Fruchtpunsch, Mürbeteiggebäck, etwas Karamell, ein wenig Maschinenöl und Schwefel, Pfeffer, Staub, dahinter künstliche Kaugumminote, mehr Gebäck und trockenes Laubholz |
Geschmack | Sherry, Frucht, spritzig, schnell deutlich brennender Alkohol, Orange, Traube, junge Rosine, alles zusammen als Marmelade, Milchschokolade, Malzsüße, etwas (Hasel)Nuss, rund-angenehme Bitterkeit, mundwässernd, weiterhin fruchtiger Sherry |
Finish | Recht lang, sehr reifer Sherry, Malz, nussig-trockene Bitterkeit, Gebäck, Milchschokolade, etwas Honig, Minzfrische, fast klebrig-süß, hintenraus mit sehr trockenem Holz |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Man ist ja immer gespannt, wie sein Anteil aus einer Fassteilung ausfällt. Diesen finde ich außerordentlich gelungen. Ich schreibe oben zwar oft „Sherry“, doch wollte ich einen Sherry haben wollen, würde ich mir einen kaufen und nicht einem Whisky aus einem Sherryfass als Handwerkskunst kategorisieren. Was hier anders ist? Es ist eben kein chronisch süßer Sherry. Es ist die Mischung aus (jungem) Whisky, (reifem) Sherry und der… hmmm… Rundheit von dunklen und warmen Aromen. Es fehlt durchaus an Tiefe und Abwechslung, aber das Ganze geht trotz Abwesenheit von Nelke, Zimt & Co. stark in Richtung eines Weihnachtsumtrunks (wobei ich Glühwein nicht ausstehen kann und darum hiermit nicht vergleiche!). Wärme, Behaglichkeit, verführerische Düfte und Aromen… ich glaub‘, ich bin Mitte November schon vollkommen weihnachtsgeschädigt. |