The Oamaruvian 16yo (La Maison du Whisky, 2015, Cask 544)

Name The Oamaruvian (Willowbank) Single Malt Whisky The Oamaruvian 16yo, La Maison du Whisky, 2015, Cask 544
Alter 16 Jahre (abgefüllt 2015)
Alkohol 58,4 %
Abfüller La Maison du Whisky
Fassnummer 544
Lagerung Bourbonfässer (6 Jahre) und Rotweinfässer (franz. Eiche, 10 Jahre)
Sonstiges Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff
Region Neuseeland
Kategorie Colamischung

Farbe Zwischen Kaffee und Kastanie
Geruch Fruchtig, süßer Sherry und viel Alkohol (erstmal stehen lassen…), danach Mandellikör, UHU-Kleber, Pflaumenkompott, Balsamico, ein paar Rosinen, geröstetes Vollkornbrot, Vanille, UHU, Pralinen mit Allohol drin (nein, kein kirschiger Branntwein), wieder voller frischer Sherry, Spuren von Orange
Geschmack Fruchtig-würzig, reife rote Beeren, Sherrysüße, adstringierend und leicht brennender Alkohol, günstiger Cognac, süßes Lakritz, Pflaumenkompottsud, trotz der Süße leicht säuerlich-belebend, mundwässernd und ölig
Finish Recht kurz, immer noch reife Früchte und Beeren, kurz noch geröstetes Malz, dann wieder Sherry… nein, hier ist es eher Portwein, Orange, immer noch dieses unterschwellig-säuerliche, ein wenig fruchtige Bitterkeit

Aromen Frucht Getreide Süße Holz Würze Alkohol Rauch

Mein Fazit Rotwein? Was haben die in Neuseeland für Rotwein? Die Aromen in diesem Whisky gehen ja weit mehr in Richtung Sherry als in Richtung Rotwein. Ich glaube, ich muss mir mal eine Flasche neuseeländischen Rotwein zulegen. Unglaublich, was ein Fass aus einem möglichen Whisky machen kann. Und schade, dass man den Whisky nicht mehr erkennen kann. Aber der Ersatz schmeckt gar nicht so übel. Nur zu eindimensional, ein wenig zu süß und mit zu großem Alkoholeinfluss. Von letzterem mal abgesehen ist das Mundgefühl sogar ein feines. Und der Abgang ist lecker und frisch, jedoch nur von kurzer Dauer. Aber es ist kein Whisky (ja, technisch gesehen wohl schon… aber nicht geschmacklich).

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