Name | Caperdonich | |
Alter | 20 Jahre (2000/2021) | |
Alkohol | 56,9 % | |
Abfüller | Signatory Vintage | |
Fassnummer | 29503 | |
Lagerung | Hogshead | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
WB-ID | 178755 | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Zwischen Southern Comfort und Bronze |
Geruch | Malz, grüne Traube und Paprika… und Beeren, parfümiert, Jod, wird süßer mit Vanille und Früchten, Fudge, Mandellikör, dahinter knuspriges Graubrot, Zitrusfrische (mit Säure), Alkohol kribbelt (brennt aber nicht), Bohnerwachs und Pfeifentabak, eingekochter Apfel, ein wenig Bitterkeit, wird trockener und holziger |
Geschmack | Honig, Malz, reife (Zitrus)Frucht, wieder etwas parfümiert, recht schnell mit brennendem Alkohol, adstringierend, fruchtige Bitterkeit (trotz verbleibender Süße), wieder dieses säuerliche Kribbeln, dahinter etwas Kaffee, Ingwerfrische |
Finish | Recht lang, wieder Honig und Malz, adstringierend (bei zu schnellem Konsum), süß (leicht klebrig), Getreide, trockene Bitterkeit, Kaffeebohnen, ein wenig Menthol, ziemlich dunkle Schokolade, bleibt trocken und sehr kräftig |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
Mein Fazit | Beim ersten Schluck – und ohne groß auf das Etikett geschaut zu haben – dachte ich noch: was für eine überpanschte Sherrybombe. Da hat sich in der Zeit, in der die Flasche geöffnet war, durchaus geändert. Ok, klebrig wirkt der Dram immer noch, aber es kommen nun auch viele nette Aromen drin vor. Aufgefallen ist mir in erster Linie die (erfrischende) Säuerlichkeit und die Intensität der Aromen. Nicht so schön sind hingegen das Parfüm und der Hang zur deutlichen Bitterkeit. Alles in Allem ist es ganz interessant, aber doch nicht ganz mein Stil. |