Name | Glenfiddich Age of Discovery | |
Alter | 19 Jahre | |
Alkohol | 40 % | |
Abfüller | Glenfiddich | |
Lagerung | Borubonfässer | |
Sonstiges | Kühlgefiltert, mit Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Dunklerer Bernstein |
Geruch | Fruchtig, Orange, reife Ananas, junger Pfirsich, Grapefrucht, etwas harziges Holz, wird säuerlicher, Holzpolitur, recht späte Vanille (für ein Bourbonfass), viel Vanille, künstliches Apfelaroma (wie in Kaugummi), Müsli mit Trockenfrüchten |
Geschmack | Würzig, Holz, herbe Gewürze, leicht angebranntes Karamell, etwas bissiger Alkohol, dann ein wenig cremiger werdend, reifere Südfrüchte, aber immer noch eine Menge Holz und Karamell, leichte Bitterkeit von Kaffeebohnen, wird auch hier wieder etwas säuerlich (Orange, Apfel) |
Finish | Mittellang, geröstetes Malz, viel Mentholfrische, etwas trockene Bitterkeit, Getreide, leicht angebranntes Toast, Kakao, Bitterkeit bleibt länger gepaart mit leichter Frische von Menthol |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
Mein Fazit | Irgendwas passt hier nicht zusammen. Die Nase fruchtig, der Mund würzig und der Abgang bitter-frisch. Ja, es steckt definitiv viel Bourbonfass in dieser Abfüllung. Doch dessen Aromen kommen irgendwie völlig unkoordiniert aus der Flasche. Es gibt keine Konstanz, nur einen sehr dünnen roten Faden, zu viel Bums im Hals nach dieser schon fast lieblichen Nase. Gute Bourbonfässer können das besser, auch schon nach weniger als 19 Jahren. Aber ok, das Alter war sicherlich ein Teil des Planes mit den Schwesterabfüllungen in Madeira und Rotwein. Ein Plan, der für mich nicht ganz aufging. Belassen wir es also bei dem Begriff ‘Experiment’, nicht fehlgeschlagen, aber dennoch ohne die großen Erkenntnisse. |