Name | Islay Mist | |
Alter | Keine Angabe (vermutlich abgefüllt Anfang 1980er) | |
Alkohol | 40 % | |
Abfüller | D. Johnston & Co (Laphroaig) | |
Lagerung | Bourbonfässer | |
Sonstiges | Kühlgefiltert, mit Farbstoff | |
Region | Islay | |
WB-ID | 75346 | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Dunklerer Bernstein |
Geruch | Reife Frucht (Orange, Pfirsich, viel Maracuja), helle Weintraube, Salz, ein Hauch von Rauch, Rhabarber, ein wenig lieblicher Weißwein und Ingwer, immer noch eine deutliche Maracujanote, etwas Vanille-Pfeifentabak und Zitrusfrische, später nur unwesentlich mehr Rauch und leicht angebranntes Karamell |
Geschmack | Weich, süß, ölig, sehr fruchtig, kaum Alkohol, dann ein wenig salzig, trockenes Holz, Pfeffer, Tee mit tropischer Frucht, etwas nussige Bitterkeit und Karamell, mehr Salz, verliert an Frucht und Süße |
Finish | Recht lang, Röstmalz, nussige Bitterkeit, Salz, süßes Malz(bier), Milchkaffee (mit viel Milch), nun eher fruchtige Bitterkeit, schwarzer Tee, ein wenig Minze |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
Mein Fazit | Das war schon fast ein kleiner Fruchtzwerg! Erstaunlich, wie viel Maracuja man aus so einem Whiskyfass holen kann. Das prägt zumindest die Nase in einer mir bisher unbekannten Art und Weise. Und alles unterlegt mit einer leckeren Säuerlichkeit, ohne viel heute typischen Islay-Rauch. Wow, das erinnert mich an gaaanz alte Bowmores! Wobei dann doch die Abwechslung und eben das Alter fehlen. Das ist auch zugleich der Schwachpunkt des Drams: er ist lecker, aber nicht wirklich komplex oder wenigstens mehrschichtig. Zum Ende kommt auch noch zu viel Bitterkeit auf, wodurch es auch nicht mehr zu Handwerkskunst reicht. |