Die Nacht wurde dann doch ein wenig kürzer als von mir benötigt, unser Wecker in der Nachbarkabine und der Generator wurden wieder mal recht früh aktiv. Aber was half es, ich musste schließlich noch meine Sachen zusammenpacken und das letzte Frühstück wollte ausgiebig und in Ruhe genossen werden. Auf dem Hinflug hatte ich eine Flasche Whisky im Gepäck und noch 3,5 kg Luft bis zu den 20 kg, was ungefähr dem Gewicht von 2 zusätzlichen Flaschen entspricht. Für den Rückflug waren es viereinhalb Flaschen sowie jede Menge Kleinzeugs, das ich verstauen musste. Also kamen Gläser, diverse Sampleflaschen und mein Krimi erstmal ins Handgepäck. Das half. Eine Kofferwaage zeigte mir am Ende freundliche 19,7 kg.
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Whiskyreise – Teil 3: Tarbert, das Schiff
Der Sonntag begann genauso wie der Samstag für uns. Ein gediegenes schottisches Frühstück zum Start und über das Mittagessen mussten wir uns an diesem Tag keine weiteren Gedanken machen. Nachdem wir alle alkoholtechnisch relevanten Sehenswürdigkeiten von Campbeltown schon am Vortag besucht hatten, war der Vormittag bis zur Busfahrt zum Schiff in Tarbert für einen kleinen Stadtrundgang reserviert. Vom B&B aus ging es zuerst den Low Askomill Walk raus in Richtung Davaar Island. Eine schöne, kurze Route für einen Spaziergang bei schönem Wetter, vorbei an sehenswerten Herrenhäusern und dem Craigard House, das wir uns gut als Hotel für unseren nächsten Besuch in Campbeltown vorstellen konnten. Zurück in Campbeltown ging es die Main Street rauf zum Sheriffs Office und über ein paar Seitenstraßen wieder runter zum Hafen. Nach einer kurzen entspannenden Pause auf einer Parkbank im Sonnenschein haben wir uns etwas Geld gekauft, um das B&B bezahlen zu können. Die freundliche Landlady hat uns noch viel Spaß beim Feis Ile gewünscht und wir machten uns auf zur Bushaltestelle.
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