Whiskywelten: Kanada

In Nordamerika gibt es nur 2 Länder, doch beide stellen Whisky her. Oder Whiskey. Der mit ‚e‘ wird in den USA gebrannt und gelagert, der mit der schottischen Schreibweise in Kanada. Das wäre dann der sogenannte Canadian Whisky. Doch Canadian Whisky bietet noch einiger mehr als nur ‚Canadian Club‘. Zu nennen ist hier zuerst eine 400-jährige Brenntradition. Danach der ungeplante Aufstieg des kanadischen Whisky vor knapp 100 Jahren. Und zuletzt die Tatsache, dass (fast) alle Whiskys aus Kanada Blends sind.

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Verführerischer Whisky

Old Farm West Overton Distillery

John Saunders, der 63-jährige ehemalige Verwalter eines herrschaftlichen Wohnsitzes in Pennsylvania, wurde vor ein paar Tagen von einem Gericht wegen des Konsums von Whisky angeklagt. Dabei ist das Trinken von Alkohol in Pennsylvania eigentlich gar nicht gesetzlich verboten und auch Eis soll er sich nicht in den Whisky gemischt haben. Warum also diese Anklage? Tja, trinkt man ungefragt und ungebeten Whisky (oder in diesem Fall eher Whiskey), der einem nicht gehört, kann man schon Probleme mit dem Besitzer und danach auch mit dem Gesetz bekommen. So angeblich geschehen für besagten John Saunders.

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Scotch will in der EU bleiben

EU Flagge

Der Striding Man als Symbol für den Johnnie Walker ist seit seiner Geburt im Jahre 1908 schon weit herumgekommen. Von Schottland aus ging seine Reise quer durch das britische Empire in alle Erdteile. Bei einer solch globalen Verbreitung der Marke und vieler weiterer schottischer Brennereierzeugnisse sollte man doch meinen, dass man bei Diageo und den andern weltweit tätigen Großkonzernen wie Pernod Ricard oder LVMH den Euroskeptikern gewogener ist als den Befürwortern einer europäischen Einheit.

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Whiskywelten: USA

Traditionell werden Spirituosen aus den Kornsorten gebrannt, die man lokal am ehesten als Bestandteil der eigenen Nahrung und der seiner Nutztiere entbehren konnte. In den USA wurde von je her schon Mais in rauen Mengen angebaut. Das macht sich auch in der Destillation der Whiskys aus den USA bemerkbar. Die en gros hergestellte Spezialität von hier ist der Bourbon – gerne aus Kentucky. Daneben kommen aus den USA auch Rye Whiskeys, die Tennessee Whiskeys und eine ganze Menge Blends. Single Malts sind hingegen vergleichsweise unpopulär. Sogar wenn ein Amerikaner in einer Bar nach einem ‚Scotch‘ verlangt, bekommt er in der Regel (nur) einen Blended Whisky. Ach ja, geschrieben wird Whisky hier auch etwas anders – mit einem ‚e‘ vor dem ‚y‘: WHISKEY.

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Whiskywelten: Irland

Landkarte von Irland in Nationalfarben

Whisky ist so verschieden wie die Länder und die Regionen, aus denen er stammt. Aroma und Geschmack werden im wesentlichen durch die verwendeten Getreidesorten, den Prozess der Destillation und durch die Lagerung bestimmt. Dabei fällt es schwer, Whiskys in eindeutige geschmackliche Kategorien einzuordnen, die seine Herkunft widerspiegeln. In dieser kleinen Serie über Whiskywelten werde ich einmal versuchen, einzelne Länder bzw. Gebiete zu bereisen, die sich in der Welt des Whiskys einen Namen gemacht haben. Dieser Teil der Reise zu den Großen der Whiskywelt führt mich nach Irland, dem Mutterland des Whiskys.

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