Der Wert von Kellerfunden

Whisky Macallan 1876 Replica

Leider habe ich das noch nicht selber machen können, einen wertvollen Kellerfund. Jedenfalls nicht mit Whisky. Einen 63er Bordeaux aus einem Keller eines alten Gutshofes habe ich vor zwei Jahren schon mal geschenkt bekommen mit den Worten: Nimm ihn mit, er wird mit großer Wahrscheinlichkeit sowieso nicht mehr genießbar sein. Aber in einem alten Keller oder auf einem Dachboden einen vergessenen und guten (= wertvollen) Whisky zu finden, ist zweifellos nicht ganz so einfach. Und dafür gibt es gleich mehrere gute Gründe.

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Angel’s Share

Kostenloser Alkohol für die Engel – unter dieser Überschrift hätte ich den Beitrag auch schreiben können. Denn das ist es, worum es beim Angel’s Share geht: Die Engel fordern ihren Anteil am Whisky während der Zeit der Lagerung. Dass es sich hierbei auch um den alkoholischen Teil des Whiskys handelt, sollte man den Engeln aber nicht übel nehmen, denn das ist bei der Lagerung in Holzfässern eben so. Jedes Jahr verschwindet ein Teil des Alkohols durch das Eichenholz, einfach so, als Anteil für die Engel.

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Rekordumsatz von schottischem Whisky

Rekordverdächtiger schottischer Whisky? Ja, warum denn nicht? Geschmacklich hat er diese Eigenschaft ja schon seit Jahrzehnten immer wieder unter Beweis gestellt. Jetzt zeigen auch die Umsatzzahlen der schottischen Destillerien wieder einmal, dass sich guter Geschmack auszahlt. Denn so viel wurde in einem Jahr bisher noch nie für schottischen Whisky bezahlt. Demnach haben Whisky-Genießer aus der ganzen Welt fast 3 Milliarden Pfund, also etwa 3,6 Milliarden Euro, für das Wasser des Lebens aus Schottland ausgegeben.

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Der beste Whisky

Um es direkt vorweg zu sagen: Den besten Whisky gibt es nicht! Dafür sind die Geschmäcker zu verschieden, und dafür gibt es viel zu viele unterschiedliche Kriterien, an denen man die Qualität eines Whiskys fest machen kann. Geschmack und Geruch sind hier sicherlich als Erstes zu nennen. Aber auch die diversen Sorten (z.B. Single Malt, Blended Whisky, Grain Whisky oder Bourbon), die Herkunft eines Whiskys oder einfach nur der Name der Destillerie können für viele ausschlaggebend sein.

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Whiskywelten: Japan

Whisky ist so verschieden wie die Länder und die Regionen, aus denen er stammt. Aroma und Geschmack werden im wesentlichen durch die verwendeten Getreidesorten, den Prozess der Destillation und durch die Lagerung bestimmt. Dabei fällt es schwer, Whiskys in eindeutige geschmackliche Kategorien einzuordnen, die seine Herkunft widerspiegeln. In dieser kleinen Serie über Whiskywelten werde ich einmal versuchen, einzelne Länder bzw. Gebiete zu bereisen, die sich in der Welt des Whiskys einen Namen gemacht haben. Dieser Teil der Reise zu den Großen der Whiskywelt führt mich nach Japan, dem Lieblingskind vieler Whiskyexperten.

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Whisky, eine lange Geschichte

Whisky hat eine Jahrhunderte alte Tradition und erzählt viele Geschichten. Das Wort Whisky ist aus dem Gälischen uisge beatha (uschga-BE-ha oder ui-sga-BA) oder vom Irischen uisce beatha (ischke-BA-ha) entstanden. Beides wurde dem lateinischen aqua vitae entlehnt, also Wasser des Lebens. Auch der nordische Aquavit hat die gleiche Wortherkunft. Im Laufe der Jahrhunderte wurde aus dem Gälischen „uisge beatha“ dann nach einigen Umwegen von den Engländern der Begriff Whisky geprägt.

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Whisky als Wertanlage

Whiskyfässer der Destillerie Bowmore

Gold wird allgemein als krisensichere Wertanlage angesehen. Das gleiche sollte auch für Whisky gelten – im Sinne von flüssigem Gold. Whisky als Wertanlage wird immer beliebter und es werden von einigen Destillerien schon Abfüllungen auf den Markt gebracht, die gezielt auf den Markt für Sammler und Anleger ausgerichtet sind. Aber natürlich ist nicht jeder Whisky als Geldanlage geeignet und genau wie bei Aktien oder Immobilien sind auch hier Vergleiche sinnvoll. Denn nicht nur geschmacklich ist Whisky nicht gleich Whisky. Das gilt auch für Whisky als Geldanlage.

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Whisky? Slàinte mhath!

Bowmore Single Malt Whisky, Glas mit Untersetzer

Liebe Leser,
der erste Artikel ist immer der schwierigste, heißt es. Ich kann dem nur zustimmen. Ähnlich verhält es sich wohl mit Whisky. Der erste Schluck – sei es auch von einem preisgekrönten Single Malt – ist nicht unbedingt der Beginn einer innigen Liebe. Diese Erfahrung werden einige schon gemacht haben. Ich auch. Nur gut, dass Whisky nicht gleich Whisky ist und für viele Geschmäcker der richtige Tropfen in den Destillerien dieser Welt gebrannt wird.

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