Mr. Glenfiddich

Mr Glenfiddich

Wer ist Mr. Glenfiddich? Ist es ein Mitglied der Familie Grant, dessen Vorfahren die schottische Brennerei Glenfiddich im Herzen der Speyside schon 1887 gegründet und über viele Generationen hinweg mehr als erfolgreich leiten? Nein, für mich nicht mehr. Nicht, seitdem ich kurz vor Weihnachten die Sammlung von Glenfiddichs gesehen habe, die Hans-Henrik Hansen in den letzten knapp 15 Jahren zusammen getragen hat. 540 Flaschen, plus minus, exklusive knapp 140 Miniaturen, verteilt auf mehrere Räume. Dort stehen diverse Ausgaben von Standardabfüllung, die im Laufe der Jahre auf den unterschiedlichsten nationalen Märkte verkauft wurden, genauso wie Sonderabfüllungen wie der Glenfiddich 50yo. Das war einfach faszinierend. Nicht nur wegen der Masse, sondern insbesondere wegen der Klasse.

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Ungewöhnliche Whiskysammlung versteigert

Nikka Whisky aus Japan mit Flasche als Samurai

Die Medien haben mit der Aussage, dass es sich bei der heute beim Auktionshaus Gärtner in Bietigheim-Bissingen versteigerten Whiskysammlung um Europas größte handelt, wahrscheinlich nicht Recht. Es ist jedoch bestimmt eine der ungewöhnlichsten Sammlungen an Devotionalien zum Thema Whisky diesseits des Urals. Etwa 2600 Einzelstücke kamen in einem Los unter den Hammer – natürlich nur bildlich gesprochen. Darunter waren auch über 1000 seltene, wenn nicht einzigartige Behälter (sorry, ein passenderes Wort will mir einfach nicht einfallen) für Whisky. Für alle Exponate wurden am Ende 208.000 Euro geboten.

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Wo Privatleute Whisky kaufen und verkaufen können

Glenfiddich 12 Special Old Reserve

Anfangs habe ich mir kaum Gedanken über dieses Thema gemacht. Wo kaufe ich meinen Whisky? Im Supermarkt natürlich. Damals ging es um Glenmorangies, um Knockandos, um Glenfiddichs, um Auchentoshans, um Glenlivets, um Macallans – alle im Alter um die 10 oder 12 Jahre. Ein Whisky, der schon so viele Jahre im Fass gereift war, musste was Besonderes sein, und ich wollte ja schließlich was Besonderes im Glas haben. Irgendwann entdeckt man aber andere Marken. Longmorn, Lagavulin, Clynelish oder Talisker steht dann als Destilleriename auf der Flasche. Im Supermarkt gab es sowas damals nicht. Aber wo kann man seinen Whisky denn kaufen, wenn nicht im Supermarkt? Oder gar verkaufen? An vielen Stellen kann man fündig werden, hier ein paar Beispiele.

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The Peerless Collection

Duncan Taylor Peerless

Peerless. Das Online-Wörterbuch LEO übersetzt dieses englische Wort ins Deutsche mit ‚unvergleichlich‘. Schlägt man den Begriff ‚peerless‘ im Oxford Dictionary nach, werden auch dort Begriffe wie unequalled und unrivalled – also ebenfalls Übersetzungen für ‚unvergleichlich‘ oder ‚unerreicht‘ – als Erklärungen angegeben. Gibt man Abfüllungen von Whisky den Namen ‚Peerless Collection‘, muss man also schon etwas recht besonderes abfüllen können. Und das konnte und kann der unabhängige schottische Abfüller Duncan Taylor – aus besonderem Grund, der in der Geschichte der Firma zu suchen ist.

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In Bowmore werden nicht alle 54 Jahre alt

Es kommt man wieder etwas ganz außergewöhnliches auf uns zu. Von der Isle of Islay. Aus Bowmore. Ein ganz alter Tropfen. Ein Schätzchen, sowohl nach ideellen Maßstäben als auch nach ökonomischen. Morrison Bowmore hat 2011 einen Single Malt abgefüllt, der zuvor schon 54 Jahre lagern konnte: der Bowmore 1957. Bei dieser Rarität handelt es sich damit um den ältesten jemals bei Bowmore abgefüllten Single Malt, und auch auf Islay gab es bisher keine ältere käuflich zu erwerbende Abfüllung. Einige wenige Sammler werden sich also an einem neuen Schmuckstück in ihrer Sammlung erfreuen dürfen. Doch bei nur 12 abgefüllten Flaschen und Preisen jenseits der 100.000 Euro bleibt der gemeine Whiskyliebhaber unweigerlich auf der Strecke.

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iMalt für das iPhone

Screenshot von iMalt, Bild: www.imaltwhiskyapp.com

Auch Whisky geht mit der Zeit. Wahrscheinlich hat sich genau darum ein sehr aufmerksamer Whiskykenner hingesetzt und mit dem iMalt für das iPhone, das iPad oder den iPodTouch ein Programm geschrieben, dass jedem anderen Whiskykenner das Tastingbuch ersetzt und gleichzeitig auch noch einiges an Wissenswertem bietet. Es soll sowohl für den Einsteiger als auch für den Tasting-Profi bestens geeignet sein. Leider, leider ist das iMalt bisher nur auf Englisch erhältlich. Ab Sommer ist nun auch eine Version für Android-Telefone angekündigt.

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