Kartenspieler in Sachen Whisky

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Der Begriff „Kartenspieler“ im Blog-Titel ist nicht despektierlich gemeint, ganz im Gegenteil. Vielmehr präsentiert Alba Collection die harten Fakten über Whiskydestillerien auf ihren Karten (und den zugehörigen Booklets) mit einer spielerischen Leichtigkeit, die auch den weniger Interessierten neugierig macht. Bestehende, geplante sowie ausgewählte vergangene Brennereien sind in liebevoller Detailarbeit und fein säuberlich auf Karten vermerkt. Nachdem Anfang des Jahres das Flaggschiff „Scotland’s Distilleries“ in der 12. Auflage erschien, ging es Schlag auf Schlag. Japan wurde neu vorgestellt, Irland und Deutschland wurden aktualisiert. Hinzu kommen noch Karten von Islay, Österreich und der Schweiz. Vor kurzem wurden dann nagelneue Karten von den USA und Kanada veröffentlicht. Wegen der hohen Brennereidichte in einigen Gegenden der USA wurden zusätzlich 12 detailliertere Tasting-Maps entworfen.

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Whiskyreise – Teil 9: Ardbeg, die Dritte

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Nachdem wir in den vergangenen Tagen ja schon einiges erlebt und alle Brennereien gesehen hatten, wollten wir zum Abschluss unserer Reise Ardbeg an deren Open Day noch einen Besuch abstatten. Mit standesgemäßem Auftreten auf der „Flying Dutchman„, die sich unter vollen Segeln dem Pier von Ardbeg nähert. Nach dem Frühstück sollte es von Port Ellen aus in Richtung Osten losgehen. Das Ablegen gestaltete sich jedoch ein wenig schwieriger als erwartet, weil der Wind das Schiff immer wieder gegen das Pier drückte und wir uns regelrecht aus dem Hafen rauspellen mussten, Meter für Meter, immer wieder von Fendern vor den Hafenmauern geschützt.

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Whiskyreise – Teil 6: Bowmore, Ardbeg

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Dieser Tag sollte vom Papier her der härteste für Kai und mich werden. Bowmore hatte seinen Open Day und wir hatten dort zwei Tastings gebucht, das erste davon schon um 9.30 Uhr. Für den Abend hatte Michael eine private Führung bei Ardbeg für unsere Reisegruppe arrangiert. Mit Jackie Thomson, der Chefin vom Visitor Center bei Ardbeg. Ein kleines Highlight bei unserem Besuch des Feis Ile. Aber dazu später mehr.

Es sollte aber auch der Tag des schlechten Gewissens für mich sein, vergnügte ich mich doch mit Kai in schottischen Brennereien, anstatt meinen Hochzeitstag zusammen mit meiner (sehr verständnisvollen) Frau zu feiern.

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Whiskyreise – Teil 2: Campbeltown, die Brennereien

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Tag 2, Campbeltown

Die Nacht nach der unfreiwilligen Kleidungswäsche des Vorabends verlief sehr entspannt. Der Tag begann wie erwartet mit freundlichem Sonnenschein und wir waren bester Laune, wenn auch etwas hungrig. Das Frühstück war für 8.30 Uhr bestellt, ein „full Scottish breakfast“, wie es sich gehört. Auf einer Kommode neben dem Frühstückstisch standen zwei Flaschen Springbank, die allerdings leer waren, wie wir erfahren mussten. So ganz so „full“ war das schottische Frühstück dann also doch nicht, aber die nicht-flüssigen Nahrungsbestandteile waren ein vollwertiger Ersatz um diese Uhrzeit.

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