Hazelburn 13yo (Cadenhead, 2001)

Name Hazelburn Alter 13 Jahre (2001/2015) Alkohol 50,8 % Abfüller Cadenhead Lagerung Bourbon Hogshead Sonstiges Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff Region Campbeltown WB-ID 72886 Kategorie Lustigmacher Farbe Hellgold Geruch Muffelig, Getreide, Alkohol (= stehen lassen), kurz mit viel überreifer Frucht (hat was von Müllkippe), Papier, trockenes (Leicht)Holz, sanfter Rauch, trockenes Leder, Salz, dahinter immer noch die muffige Frucht, Schlosserwerkstatt (Öle, Fette, Schleifen, Schweißen…), ein paar Streichholzköpfe, etwas Orange Geschmack Malzig-süß, Honig, Frucht (Birnenkompott), kräftiger Alkohol, süßes Karamell, trockenes Holz, heller Tee, Orange, nur wenig (holzige) Bitterkeit, ein wenig Salz Finish Mittellang,…

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Der Stil des Hauses

Springbank Longrow Hazelburn

Lange habe ich darüber nachgedacht, was ich zu diesem Thema schreiben könnte. Der Stil einer Destillerie… was ist das? Wie kann man diesen definieren? Wie beschreibt man sowas? Gibt es überhaupt einen Stil des Hauses, ein Geschmacksprofil? Ändert er sich mit der Zeit? Kann man ihn eventuell auch an der Region festmachen, in der eine Brennerei liegt? Wodurch wird dieser ‚Brennereicharakter‘ beeinflusst? Fragen über Fragen. Und natürlich Antworten.

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Whiskyreise – Teil 2: Campbeltown, die Brennereien

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Tag 2, Campbeltown

Die Nacht nach der unfreiwilligen Kleidungswäsche des Vorabends verlief sehr entspannt. Der Tag begann wie erwartet mit freundlichem Sonnenschein und wir waren bester Laune, wenn auch etwas hungrig. Das Frühstück war für 8.30 Uhr bestellt, ein „full Scottish breakfast“, wie es sich gehört. Auf einer Kommode neben dem Frühstückstisch standen zwei Flaschen Springbank, die allerdings leer waren, wie wir erfahren mussten. So ganz so „full“ war das schottische Frühstück dann also doch nicht, aber die nicht-flüssigen Nahrungsbestandteile waren ein vollwertiger Ersatz um diese Uhrzeit.

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Unabhängige Brennereien

Als eine der wenigen noch unabhängigen Single Malt Destillerien in Schottland wurde vor kurzem für die Rekordsumme von 58 Millionen Britischen Pfund Bruichladdich an den französischen Spirituosenkonzern Remy Cointreau verkauft. Gut, Remy Cointreau befindet sich noch unter Kontrolle der Gründerfamilie, aber dennoch kann man bei dem professionell ausgerichteten Portfolio der Firma nicht davon ausgehen, dass Bruichladdich die unternehmerische Unabhängigkeit behält, für die man sich bisher so stark gemacht hatte. Wenn solch eine Brennerei sich also der reinen Marktwirtschaft verschreibt, ist es doch höchste Zeit, mal ein Auge auf die restlichen unabhängigen Single Malt Destillerien zu werfen. Doch wann ist eine Destillerie unabhängig?

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