Die 6 Zutaten für guten Whisky

6 Zutaten? Aber es sind doch nur 3… Gerste, Wasser und Hefe. Sonst kommt ja nichts in einen guten (schottischen) Malt Whisky rein. Oder sieht der einfach nur doppelt?

Das sind, zugegeben, berechtigte Fragen. Und nein, ich sehe nicht doppelt. Ich möchte nur die klassische Zutatenliste für Whisky ein wenig erweitern und wenigstens 3 Ingredienzen hinzufügen. Unerlässliche, wie ich meine. Genauso wie hoffentlich auch der geneigte Leser es nach dem Lesen meiner Worte meinen wird.

Malt Whisky herzustellen ist ja im Grunde ziemlich einfach. Gerste wird zu Malz, Malz wird gemahlen und eingeweicht, Hefe dazu, ein paar Mal destillieren und reifen lassen. Gerste, Wasser, Hefe… Whisky fertig.

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Der Stil des Hauses

Springbank Longrow Hazelburn

Lange habe ich darüber nachgedacht, was ich zu diesem Thema schreiben könnte. Der Stil einer Destillerie… was ist das? Wie kann man diesen definieren? Wie beschreibt man sowas? Gibt es überhaupt einen Stil des Hauses, ein Geschmacksprofil? Ändert er sich mit der Zeit? Kann man ihn eventuell auch an der Region festmachen, in der eine Brennerei liegt? Wodurch wird dieser ‚Brennereicharakter‘ beeinflusst? Fragen über Fragen. Und natürlich Antworten.

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Whiskyreise – Teil 6: Bowmore, Ardbeg

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Dieser Tag sollte vom Papier her der härteste für Kai und mich werden. Bowmore hatte seinen Open Day und wir hatten dort zwei Tastings gebucht, das erste davon schon um 9.30 Uhr. Für den Abend hatte Michael eine private Führung bei Ardbeg für unsere Reisegruppe arrangiert. Mit Jackie Thomson, der Chefin vom Visitor Center bei Ardbeg. Ein kleines Highlight bei unserem Besuch des Feis Ile. Aber dazu später mehr.

Es sollte aber auch der Tag des schlechten Gewissens für mich sein, vergnügte ich mich doch mit Kai in schottischen Brennereien, anstatt meinen Hochzeitstag zusammen mit meiner (sehr verständnisvollen) Frau zu feiern.

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