Genuss vs. Gewinn

Caperdonich Cask 7425 von 1972

Beim Whisky läuft es im Grunde doch nicht anders als in anderen Geschäftszweigen. Wer Whisky herstellt oder verkauft, möchte an seinem Produkt verdienen. Manche können mehr verdienen, weil der Kunde gerne mehr bezahlt, manche bekommen nicht so viel vom Kuchen. Das ist Marktwirtschaft. Doch wann ist das Ende der Fahnenstange erreicht?

Diese Diskussion ist schon unzählige Male geführt worden, auch von Whiskyliebhabern, die sicherlich zu derjenigen Kundengruppe zählen, die den einen und anderen Euro zu viel für ein Luxusprodukt bezahlt. Das will ich darum auch nicht weiter vertiefen. Ich möchte nur gerne mein Ende der Fahnenstange erläutern.

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Whiskywelten: England (und Wales)

Whiskywelten England

Whisky kommt aus Schottland, nicht wahr? Whisky ist doch das Nationalgetränk Schottlands. Whisky aus England ist genauso wie Nessie in der Themse, oder? Oder genauso wie William Wallace aka Mel Gibson mit rot-weißer Schminke im Gesicht. Whisky aus England… das geht doch nicht, oder? Doch, das geht, mittlerweile. Ähnlichkeiten zur Szene britischer Mikrobrauereien sind bestimmt nicht rein zufällig.

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Frauen in der Whiskywelt

Bessie Williamson Distillery Manager Laphroaig

Sie sind zwar eher rar gesät, aber es gibt sie durchaus: Frauen in der Whiskywelt. Egal, ob man nun in die Besitzbücher von Destillerien schaut, in die Produktion des Wassers des Lebens, hinter die Namen unabhängiger Abfüller, in das Impressum diverser Blogs oder in die Räume von Whiskymessen, Whisky ist keinesfalls länger etwas, das uns die Wild West Filme der 60er Jahre noch beigebracht haben. Statt Statussymbol harter Cowboys (und vereinzelter Cowgirls) ist Whisky, insbesondere Single Malt, heute eine Sache des guten Geschmacks geworden. Und dieser sprach, spricht und wird hoffentlich noch viele Frauen ansprechen.

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Whiskywelten: Australien

fahne landkarte australien

Denkt man an ‚Down Under‚, also an Australien und meinetwegen auch noch an Neuseeland, so kommen einem Kängurus und Kiwis, Wüste, wunderschöne Landschaften und Waldbrände, Aborigines, Rugby und dummerweise auch Fosters in den Sinn. Mir zusätzlich noch eine dänische Kronprinzessin. Aber Whisky? Wohl eher weniger. Doch gibt es etliche Destillerien auf der anderen Seite der Erde, die Whisky produzieren – dazu noch einige sehr gute. Zu nennen sind hier sicher Lark, Sullivan’s Cove und Bakery Hill. Und es gibt ein paar, die zur Zeit noch an ihrem ersten echten Single Malt Whisky arbeiten. Australien ist also doch eine (kleine) Whiskywelt.

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