Glasgow 1770 Peated – Rich and Smoky (2020)

Name Glasgow Peated – Rich and Smoky Alter Keine Angabe (abgefüllt 2020) Alkohol 46 % Abfüller Glasgow Distillery Lagerung Eichenfässer, PX Sherry Finish Sonstiges Nicht kühlgefiltert, mit Farbstoff Region Lowlands WB-ID 168664 Kategorie Colamischung Farbe Rostiger Bernstein Geruch (Feuchter) Räucherspeck, Rosine, leicht metallisch, Röstmalz, frisches Holz, Tabak, süßer Sherry, kräftigerer Alkohol, viel trockenes Laubholz, ein wenig Haarspray, Vanille, Rauch und Sherry sind raus, Holz bleibt Geschmack Lieblichster Sherry, süße Frucht, Zucker, Nelke und Holz, ein wenig spritziger Alkohol, künstlicher Sherry, Orangenlimonade, etwas Salz und Rauch, trockenes Holz Finish Mittellang, süßer…

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Whiskyreise – Teil 10: Tarbert, Glasgow

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Die Nacht wurde dann doch ein wenig kürzer als von mir benötigt, unser Wecker in der Nachbarkabine und der Generator wurden wieder mal recht früh aktiv. Aber was half es, ich musste schließlich noch meine Sachen zusammenpacken und das letzte Frühstück wollte ausgiebig und in Ruhe genossen werden. Auf dem Hinflug hatte ich eine Flasche Whisky im Gepäck und noch 3,5 kg Luft bis zu den 20 kg, was ungefähr dem Gewicht von 2 zusätzlichen Flaschen entspricht. Für den Rückflug waren es viereinhalb Flaschen sowie jede Menge Kleinzeugs, das ich verstauen musste. Also kamen Gläser, diverse Sampleflaschen und mein Krimi erstmal ins Handgepäck. Das half. Eine Kofferwaage zeigte mir am Ende freundliche 19,7 kg.

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Whiskyreise – Teil 9: Ardbeg, die Dritte

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Nachdem wir in den vergangenen Tagen ja schon einiges erlebt und alle Brennereien gesehen hatten, wollten wir zum Abschluss unserer Reise Ardbeg an deren Open Day noch einen Besuch abstatten. Mit standesgemäßem Auftreten auf der „Flying Dutchman„, die sich unter vollen Segeln dem Pier von Ardbeg nähert. Nach dem Frühstück sollte es von Port Ellen aus in Richtung Osten losgehen. Das Ablegen gestaltete sich jedoch ein wenig schwieriger als erwartet, weil der Wind das Schiff immer wieder gegen das Pier drückte und wir uns regelrecht aus dem Hafen rauspellen mussten, Meter für Meter, immer wieder von Fendern vor den Hafenmauern geschützt.

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Whiskyreise – Teil 3: Tarbert, das Schiff

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Der Sonntag begann genauso wie der Samstag für uns. Ein gediegenes schottisches Frühstück zum Start und über das Mittagessen mussten wir uns an diesem Tag keine weiteren Gedanken machen. Nachdem wir alle alkoholtechnisch relevanten Sehenswürdigkeiten von Campbeltown schon am Vortag besucht hatten, war der Vormittag bis zur Busfahrt zum Schiff in Tarbert für einen kleinen Stadtrundgang reserviert. Vom B&B aus ging es zuerst den Low Askomill Walk raus in Richtung Davaar Island. Eine schöne, kurze Route für einen Spaziergang bei schönem Wetter, vorbei an sehenswerten Herrenhäusern und dem Craigard House, das wir uns gut als Hotel für unseren nächsten Besuch in Campbeltown vorstellen konnten. Zurück in Campbeltown ging es die Main Street rauf zum Sheriffs Office und über ein paar Seitenstraßen wieder runter zum Hafen. Nach einer kurzen entspannenden Pause auf einer Parkbank im Sonnenschein haben wir uns etwas Geld gekauft, um das B&B bezahlen zu können. Die freundliche Landlady hat uns noch viel Spaß beim Feis Ile gewünscht und wir machten uns auf zur Bushaltestelle.

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Whiskyreise – Teil 1: Campbeltown, die Anreise

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Whiskyreise… ja, das muss man bei dem gewählten Fokus wohl so nennen. 10 Tage völlige Entschleunigung, Spaß und größtenteils auch einmaliger Genuss. Erst Campbeltown, dann Isle of Islay zum diesjährigen Feis Ile und zuletzt noch ein Pit Stop in Glasgow. Das klingt nach vollem Programm, war aber sehr interessant und unterhaltsam. Und eben auch (fast) völlig stressfrei. Da wir, das sind mein alter Freund Kai und ich, auf der Reise einiges erlebt haben (an das ich mich auch noch erinnern kann), werde ich meine Erinnerungen in mehreren Posts unterbringen müssen. Den chronologischen Anfang macht also der Abstecher nach Campbeltown.

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Ardnahoe – mit den Laings nach Islay

Ardnahoe Distillery, Hunter Laing

Was haben Edradour, Glengoyne, Ardnamurchan und Benromach mit Islay und dem Unabhängigen Abfüller Hunter Laing zu tun? Die Lösung auf diese Frage ging letzte Woche über den Ticker… der Unabhängige Abfüller Hunter Laing will es seinen Kollegen von Signatory Vintage (Edradour), Ian MacLeod (Glengoyne / Tamdhu), Adelphi (Ardnamurchan) und Gordon & MacPhail (Benromach) gleich tun und auf Islay eine eigene Brennerei mit dem Namen Ardnahoe betreiben. Abhängig vom Fortschritt beim Bau der Brennerei Gartbreck könnte das dann die neunte oder zehnte Brennerei auf Islay werden *), mehr als ein Jahrzehnt nach der Eröffnung von Kilchoman. Ein guter Plan?

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Was machen mit alten Whiskyfässern?

Whiskyfaesser

Jeder Whisky muss wenigstens 3 Jahre in Fässern aus Eichenholz reifen. Sonst darf er sich nicht Whisky nennen, wenn er aus Schottland oder anderen halbwegs zivilisierten Ländern kommt. Jedoch gibt es auch Whiskys, die 40 Jahre und mehr in Eichenholzfässern verbringen. Dabei kommt da eine ganz schön große Anzahl an Fässer zusammen, die in den Lagerhäusern der Destillerien unserer Zeit auf ihre Bestimmung warten. Laut Wikipedia lagerten bereits im Jahre 2004 alleine in Schottland 18 Millionen Fässer. Heute dürfte diese Zahl wegen der gestiegenen Nachfrage und der Kapazitätserweiterungen einiger Destillerien bei weit über 20 Millionen Fässern liegen und um ein Vielfaches höher, wenn man sich weltweit umsieht. Doch was macht man mit alten Whiskyfässern?

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Kurznotiz – Film „Angel’s Share“

Angels Share Film

Am 18. Oktober kommt ein Film in die deutschen Kinos, der die Herzen von Whiskygenießern vielleicht kalt lässt (auch wenn Charles MacLean mitspielt), aber die von Schottlandliebhabern sicher höher schlagen lässt. Im Stile von ‚Ganz oder gar nicht‘ (Originaltitel: The Full Monty) erzählt die hochprozentige Komödie ‚Angel’s Share‘ vom jungen Robbie aus Glasgow, der immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt kommt. Beim Abbrummen von Sozialstunden wird er von seinem Sozialhelfer Harry, dessen großes Faible dem Whisky gilt, zu einer Besichtigungstour in eine Destillerie (Deanston) gebracht.

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Adelphi baut Ardnamurchan Destillerie

Das scheint wirklich langsam Mode zu werden in der Whiskywelt. Nun geht mit Adelphi bereits der 5. unabhängige Abfüller (wenn ich da richtig gezählt habe…) den mutigen Schritt, sich eine eigene Produktion, sprich Destillerie, zuzulegen. Während die Ardnamurchan Destillerie von Adelphi auf der gleichnamigen Halbinsel jedoch noch nicht gebaut ist, haben die anderen vier Abfüller bereits bestehende Destillerien gekauft oder sind mit ihnen eng verbunden: Signatory besitzt heute Edradour, Benromach gehört zu Gordon & MacPhail und Ian MacLeod ist der Eigner von Glengoyne sowie Tamdhu. Darüber hinaus gibt es die sehr enge Zusammenarbeit von Murray McDavid und Bruichladdich.

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Whisky? Slàinte mhath!

Bowmore Single Malt Whisky, Glas mit Untersetzer

Liebe Leser,
der erste Artikel ist immer der schwierigste, heißt es. Ich kann dem nur zustimmen. Ähnlich verhält es sich wohl mit Whisky. Der erste Schluck – sei es auch von einem preisgekrönten Single Malt – ist nicht unbedingt der Beginn einer innigen Liebe. Diese Erfahrung werden einige schon gemacht haben. Ich auch. Nur gut, dass Whisky nicht gleich Whisky ist und für viele Geschmäcker der richtige Tropfen in den Destillerien dieser Welt gebrannt wird.

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