Whisky selber machen

Wer das Stadium des Johnnie-Walker-auf-Eis-Trinkens ein gutes Stück hinter sich gelassen hat, wird schon die aromatische Vielfalt des Single Malts entdeckt haben. Es gibt wohl keine andere Spirituose, die geschmacklich so viel zu bieten hat wie Whisky. Einige von denen, die sich durch die unterschiedlichen Fasstypen und Brennereien durchprobiert haben, wollen aber mehr. Den meisten davon ist es genug, ein Whiskyfass ihr Eigen nennen zu können, das zum Beispiel in einer schottischen Brennerei reift. Ganz schlimme Fälle gehen aber noch einen Schritt weiter: sie wollen ihren eigenen Whisky machen. Ok,…

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Johnnie Walker 12yo Black Label

Name Johnnie Walker Black Label Alter 12 Jahre Alkohol 40 % Abfüller John Walker & Sons Fassnummer Blend Sonstiges Kühlgefiltert, mit Farbstoff Region Schottland Kategorie Lustigmacher Farbe Mischung aus dunklerem Bernstein und angelaufenem Messing Geruch Würzig, Karamell, etwas Vanille, ein wenig Grillfleisch, dahinter ein paar unreife Früchte (meist Orange), leichter Rauch, irgendwas in Richtung Majoran, die Früchte werden mit der Zeit deutlicher und reifer, Spuren von Alkohol Geschmack Süßlich-mild, sehr weich und cremig, Sirupsüße, ein paar reifere Früchte, Honig und Lakritz, später mehr Würze und Schärfe (bleibt aber zahm), Vollkornmehl,…

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Whisky-Mythen, aufgeklärt

Bowmore Washback

Ach, was ranken sich im vermeintlichen Allgemeinwissen über Whisky doch Mythen. Damit meine ich natürlich nicht die im mystischen Verstand des Wortes. Es sind eher solche, die in der Öffentlichkeit über das Lebenswasser immer wieder verbreitet wurden und werden, bei näherer Betrachtung jedoch allenfalls als Vorurteil oder als Unwahrheit angesehen werden können. Nur weil Aussagen oft genug wiederholt werden, steigert das bekanntlich nicht deren Wahrheitsgehalt. Was ist also wirklich dran an den Mythen um das Lebenswasser? Was ist wahr, was ist falsch? Im Folgenden die Wahrheit zu den 10 wohl beliebtesten Whisky-Mythen.

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Das gewisse Extra an Geschmack

Whisky mit extra Geschmack von Honig und Schwarzkirsche

Whisky hat seinen ganz eigenen Geschmack. Manchmal ist er rauchig, manchmal ist er fruchtig, meistens ist es eine Mischung aus allen möglichen Aromen. Und gerade diese Vielfalt macht den Whisky so interessant. Hat man dazu noch einen Single Malt Whisky aus Schottland im Glas, kann man sicher sein, dass man nur Aromen präsentiert bekommt, die aus Destillation und Lagerung stammen. Es gibt keinerlei Zusatzstoffe, die den Geschmack beeinflussen würden. Teile der Whiskyindustrie bieten nun allerdings immer häufiger Spirituosen basierend auf Whisky an, die das gewisse Geschmacksextra durch künstlich zugesetzte Aromen erhalten. Allen voran Whiskyliköre mit Aromen von Honig, Zimt oder Schwarzkirschen.

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Frauen in der Whiskywelt

Bessie Williamson Distillery Manager Laphroaig

Sie sind zwar eher rar gesät, aber es gibt sie durchaus: Frauen in der Whiskywelt. Egal, ob man nun in die Besitzbücher von Destillerien schaut, in die Produktion des Wassers des Lebens, hinter die Namen unabhängiger Abfüller, in das Impressum diverser Blogs oder in die Räume von Whiskymessen, Whisky ist keinesfalls länger etwas, das uns die Wild West Filme der 60er Jahre noch beigebracht haben. Statt Statussymbol harter Cowboys (und vereinzelter Cowgirls) ist Whisky, insbesondere Single Malt, heute eine Sache des guten Geschmacks geworden. Und dieser sprach, spricht und wird hoffentlich noch viele Frauen ansprechen.

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Scotch will in der EU bleiben

EU Flagge

Der Striding Man als Symbol für den Johnnie Walker ist seit seiner Geburt im Jahre 1908 schon weit herumgekommen. Von Schottland aus ging seine Reise quer durch das britische Empire in alle Erdteile. Bei einer solch globalen Verbreitung der Marke und vieler weiterer schottischer Brennereierzeugnisse sollte man doch meinen, dass man bei Diageo und den andern weltweit tätigen Großkonzernen wie Pernod Ricard oder LVMH den Euroskeptikern gewogener ist als den Befürwortern einer europäischen Einheit.

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Johnnie Walker Houses

Johnnie Walker House China, Bild: Johnnie Walker

Johnnie Walker ist nicht nur eine weltbekannte Whiskymarke, nein, Johnnie Walker verdingt sich aus eben diesem Grund seit ein paar Monaten in China auch als Bauherr (quasi-)öffentlicher Gebäude. Apple und andere Marken würden diese Gebäude eher ‚Flagshipstore‘ nennen, bei Johnnie Walker ist das ganz bescheiden ein Johnnie Walker House. Von diesen gibt es mittlerweile 2 in China – und damit auch außerhalb Schottlands. Wobei das Attribut ‚Bescheidenheit‘ auch nur mit dem Namen in Verbindung gebracht werden sollte. Die Entscheidung, diese Luxushäuser im Whiskymarkt der Zukunft zu bauen und zu eröffnen, ist sicherlich nicht zufällig gefallen.

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Die Verpackung macht’s!

Bruichladdich Flaschen in den Regalen der Destillerie

Wie sagt man doch so schön: Das Auge isst trinkt mit. Wenn eine Ware schon äußerlich nicht appetitlich oder wenigstens ansprechend aussieht, kann das trotz aller anderen Vorteile dazu führen, dass sie zum Ladenhüter wird. Das gilt für Dim Sum genauso wie für Bücher… oder für Whisky, um zum Thema zu kommen. Auch wenn die Whiskyenthusiasten dieser Welt das jetzt nicht gerne hören wollen, aber es ist tatsächlich die Verpackung, die eine Standardabfüllung rentabel macht, viel mehr als deren Inhalt.

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Top 10 der teuersten Whiskys

Whiskyfass der Destillerie Lagavulin, destilliert 1966

Die Zahl der Rekordpreise, die für Whiskys bezahlt werden, ist in den letzten Jahren rasant gestiegen. Und auch die Preise für die teuersten Whiskys, die jemals einen Käufer gefunden haben, bewegen sich mittlerweile im irrsinnigen 6-stelligen Euro-Bereich. Zuletzt vor ein paar Tagen wurde wieder ein Whisky verkauft, der einen neuen Rekord bedeutet. Es scheint wirklich so, dass die Preise für seltene und alte Whiskys nach oben keine Grenze haben. Von Wirtschaftskrise kann hier keine Rede sein.

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Eine Milliarde Pfund für Whisky

Ja, richtig gelesen: eine Milliarde Pfund für Whisky. Aber damit ist natürlich nicht der Rekordpreis gemeint, den ein Sammler für eine einzelne, sehr seltene Flasche Whisky bezahlt hat. Damit ist viel mehr die pfundige Summe gemeint, die Diageo – einer der wirklich großen Spieler im Whisky-Business – in den kommenden 5 Jahren in seine Produktion von Whisky in Schottland investieren will. Damit will der Großkonzern sicher stellen, dass er die wachsende Nachfrage nach schottischen Malt Whiskys auf dem Weltmarkt in Zukunft auch ausreichend decken kann. Eine weise Entscheidung, wenn man sich die Verkaufszuwächse in den vergangenen Jahren und den Füllstand der Lagerhäuser auf dem schottischen Festland und den zugehörigen Inseln ansieht.

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