Ardbeg Corryvreckan (2012)

Name Ardbeg Corryvreckan Alter unbekannt (Gerüchten zufolge mindestens 10 Jahre) Alkohol 57,1 % Abfüller Ardbeg Lagerung Bourbonfässer und französische Eiche Sonstiges Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe Region Islay Kategorie Gottesgeschenk   Farbe Bernstein, leicht braun-rötlich, sehr warm Geruch Lagerfeuer gepaart mit milden Früchten wie Clementinen und Erdbeeren, dabei süßlich-säuerlich (fast wie ’sweet chili‘), strohige Noten, Spuren von Kaffee, hat was von ‚Marmelade‘ (also die britische Version) mit Orange, sogar ein paar holzige Aromen, und über allem dieser weiche Rauch Geschmack Beginnt mild und süßlich, entwickelt aber schnell Kraft in Form von…

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Ardbeg 30yo (1997)

Name Ardbeg Alter 30 Jahre (abgefüllt: 1997) Alkohol 40 % Abfüller Ardbeg Lagerung Bourbonfässer, Sherryfässer Sonstiges Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe Region Islay Kategorie Handwerkskunst   Farbe Ziemlich normaler Bernstein Geruch Hmmm, alt… verbranntes Rosinenbrot, ein wenig Maschinendiesel, eingelegte Pflaumen, säuerlich-süße Zitrusfrüchte, feuchtes Getreide kurz vor der Gärung, ein paar salzige Salmiakpastillen, wird langsam bissiger, mit alten Büchern und Schwimmbad, dann auch ein paar sehr dezente Rauchfahnen, behält aber seine grundlegende Fruchtigkeit (Pfirsich und Galiamelone) Geschmack Blumig, cremig, mehlig, malzig, weinig, salzig, Karamell, jetzt ein wenig mehr Rauch, bleibt aber mehlig-staubig,…

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Ardbeg Elements of Islay Ar4

Name Ardbeg Elements of Islay Ar4 Alter Keine Angabe (abgefüllt: 2014) Alkohol 58,1 % Abfüller Speciality Drinks Lagerung Sherryfässer Sonstiges Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe Region Islay Kategorie Lustigmacher   Farbe Mischung aus dunklem Apfelsaft und Bernstein Geruch Rauch (nicht zu viel und nicht zu heftig), trockene Süße (Grapefruit und Karamell), etwas Heu, dann ein Teller Räucherfleisch, ein paar Mandeln, leicht moderige Erde Geschmack Weich und süß-fruchtig zu Beginn, ein wenig salzig, mit zarter Schokolade und einigen reifen Beeren, kaum Rauch, wird aber schnell chilischarf (uiuiui…!) Finish Recht lang, kurzer Aufblühen…

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Ardbeg 6yo Very Young

Name Ardbeg Very Young Alter 6 Jahre Alkohol 58,3 % Abfüller Ardbeg Lagerung Bourbonfässer Sonstiges Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe Region Islay Kategorie Lustigmacher   Farbe Stroh Geruch Süß-fruchtiger Räucherschinkenrauch, mit reifer Ananas und ein wenig frischer Nektarine, sanft unterlegt von Menthol und Minze, dazu Heu und feuchte Kreide an der Tafel, Spuren von Nagellackentferner Geschmack Erst eine Mischung aus spritzig und cremig, mundfüllend, dann mit malzigen und weinigen Aromen, sehr trockener Rauch, ein angenehmer Pfeffer, ein klein wenig adstringierend Finish Recht lang, nochmal kurz zitrusfruchtig, würzig und mehlig trocken, mit…

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Ardbeg Auriverdes

Name Ardbeg Auriverdes Alter 10 bis 12 Jahre Alkohol 49,9 % Abfüller Ardbeg Lagerung Amerikanische Eiche (Second Fill, Deckel getoastet) Sonstiges Nicht kühlgefiltert, mit Farbstoff Region Islay Kategorie Lustigmacher   Farbe Zwischen Roggen und Bernstein Geruch Natürlich Rauch, doch fast gleichgestellt Frucht (viel Pfirsich, Honigmelone, ein paar süße Pflaumen), dazu Aromen von Zuckerrohr-Rum, Vanille, etwas feuchtes Holz, ziemlich mild für einen Ardbeg Geschmack Beginnt recht mild und süß, geht wieder Richtung Rum, mit mildem Lakritz und etwas ‚Brotigem‘, wirkt etwas wässrig wenn auch rauchig, entwickelt eine ziemlich erfrischende ätherische Schärfe…

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Wasser mit Whisky

Whisky und Wasser

Wer jetzt denkt, er liest nicht richtig, der irrt. Der Titel des Beitrages passt genau so, wie er dort steht. Ich möchte heute weniger über Whisky mit Wasser schreiben, eher über Wasser mit Whisky. Zugegeben, das könnte ein Thema für eingefleischtere Whiskygenießer werden, aber ich finde es interessant genug, ein paar Worte darüber zu verlieren. Doch worum geht es? Normalerweise gibt man ein paar Tropfen Wasser in einen Whisky, um den Alkoholgehalt zu reduzieren oder um Aromen freizusetzen. Normalerweise. Ich habe das ganze umgedreht und nur ein paar Tropfen Whisky ins Wasserglas gegeben. Mit teilweise erstaunlichen Folgen.

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Ardbeg 8yo Still Young

Name Ardbeg Still Young Alter 8 Jahre Alkohol 56,2 % Abfüller Ardbeg Lagerung Bourbonfässer Sonstiges Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe Region Islay Kategorie Handwerkskunst   Farbe Strohiger Weißwein Geruch Lagerfeuer nach Regenschauer, Teer im Sonnenschein, leichte Pfirsich-Ananas-Süße, etwas saurer Apfel und Mentholfrische, ein Hauch Karamell Geschmack Erstaunlich weicher Angang für diese Alkoholmenge, buttrig, cremig, mit Zitrusfrische, erst später sehr adstringierend Finish Lang, wieder Rauch aber etwas trockener als in der Nase, erdig, Vollmilchschokolade, trockener Butterkeks, wieder ein wenig Menthol gepaart mit Pfeffer Im Detail In der Nase kommen die meisten Fruchtaromen…

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Frauen in der Whiskywelt

Bessie Williamson Distillery Manager Laphroaig

Sie sind zwar eher rar gesät, aber es gibt sie durchaus: Frauen in der Whiskywelt. Egal, ob man nun in die Besitzbücher von Destillerien schaut, in die Produktion des Wassers des Lebens, hinter die Namen unabhängiger Abfüller, in das Impressum diverser Blogs oder in die Räume von Whiskymessen, Whisky ist keinesfalls länger etwas, das uns die Wild West Filme der 60er Jahre noch beigebracht haben. Statt Statussymbol harter Cowboys (und vereinzelter Cowgirls) ist Whisky, insbesondere Single Malt, heute eine Sache des guten Geschmacks geworden. Und dieser sprach, spricht und wird hoffentlich noch viele Frauen ansprechen.

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Wo Privatleute Whisky kaufen und verkaufen können

Glenfiddich 12 Special Old Reserve

Anfangs habe ich mir kaum Gedanken über dieses Thema gemacht. Wo kaufe ich meinen Whisky? Im Supermarkt natürlich. Damals ging es um Glenmorangies, um Knockandos, um Glenfiddichs, um Auchentoshans, um Glenlivets, um Macallans – alle im Alter um die 10 oder 12 Jahre. Ein Whisky, der schon so viele Jahre im Fass gereift war, musste was Besonderes sein, und ich wollte ja schließlich was Besonderes im Glas haben. Irgendwann entdeckt man aber andere Marken. Longmorn, Lagavulin, Clynelish oder Talisker steht dann als Destilleriename auf der Flasche. Im Supermarkt gab es sowas damals nicht. Aber wo kann man seinen Whisky denn kaufen, wenn nicht im Supermarkt? Oder gar verkaufen? An vielen Stellen kann man fündig werden, hier ein paar Beispiele.

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Der Whisky, der Torf und der Rauch

Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn: den Rauch in seinem Whisky. Dazwischen gibt es wohl keine Mischungen aus Schwarz und Weiß. Aussagen vom schlichten ‚Bah!‘ über ‚an einem Aschenbecher lecken‘ und ‚je rauchiger, desto besser‘ bis hin zu ‚das ist doch das Beste am Whisky‘ lassen sich den mehr und weniger geneigten Whiskytrinkern zu diesem Thema entlocken. Der Torf bzw. der Rauch, der aus dem abbrennenden Torf das Malz trocknet, ist in einem Whisky sicherlich das hervorstechendste geschmackliche Merkmal – und polarisiert mehr als andere Aromen.

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