Das Ende der Unabhängigen Abfüller

Gordon & MacPhail Logo

… ist sicherlich noch nicht gekommen. Wenn der größte Unabhängige Abfüller auf dem Markt, Gordon & MacPhail aus der schottischen Stadt Elgin, jedoch vermeldet, dass man ab 2024 keinen Whisky aus fremden Brennereien mehr abfüllen wird, ist das schon eine kleine Überraschung für die Whiskywelt. Der neue Fokus auf Abfüllungen aus den hauseigenen Brennereien Benromach und The Cairn ist auf jeden Fall mehr als ein einschneidender Schritt für diese 128 Jahre alte Firma. Was das für den bald ehemaligen Unabhängigen Abfüller bedeutet, wird die Zeit zeigen müssen.

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Destillerien aus der dritten Reihe

Unbekannte Brennereien

Auch wenn ich in den letzten Monaten keine Tasting-Notes online gestellt habe, heißt das ja nicht, dass ich mich nicht mit Whisky beschäftige. So haben mich zwei Aussagen, die ich der letzten Woche gehört habe, ein wenig stutzig gemacht. Zum einen ging es da um Whiskydestillerien aus der dritten Reihe, zum anderen um die Frage, aus welchen Gründen Konzerne welche Brennereien schließen. Man kann beide Fragen natürlich getrennt betrachten, man kann aber auch durchaus Zusammenhänge sehen, wie ich finde.

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Anam na h-Alba – die Seele Schottlands

Anam na h Alba

Wer weiß, was oder wer ‘Anam na h-Alba’ ist? Kurze Aufklärung: Es ist die gälische Übersetzung des Begriffs ‘die Seele Schottlands’ und der Name eines unabhängigen deutschen Abfüllers von Malt Whisky aus Schottland und Irland. In den letzten Tagen machten immer wieder Neuigkeiten über Anam na h-Alba die Runde, die nicht nur für Anam na h-Alba sondern auch für Whiskyliebhaber einige erfreuliche Veränderungen mit sich bringen werden. Genau die richtige Zeit also, Thomas Skowronek (rechts im Bild) ein wenig über seine Vergangenheit und die Zukunft von Anam na h-Alba zu befragen…

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Bladnoch ist verkauft

Bladnoch Flora and Fauna

Seit Jahren wissen wir schon von der Uneinigkeit der Brüder Armstrong und den beiden anderen Anteilseignern über die Zukunft der Bladnoch-Brennerei. Verkaufen oder weitermachen? Zuletzt stand die beliebte Brennerei der Lowlands sogar einige Jahre still und produzierte gar keinen Whisky. Seit einigen Monaten wissen wir auch vom leidigen Vorgang der Liquidierung, da sich die beiden Seiten – allen voran offenbar die Brüder Raymond und Colin Armstrong – nicht einigen konnten. Doch nun scheint es so, als habe sich nicht nur ein potentieller Käufer gefunden – Interessenten gab wohl einige – sondern dass die Verhandlungen über den Verkauf auch zu einer Einigung gekommen sind. Die Zeiten der volksnahen Brennerei im Süden Schottlands scheinen sich demnach allerdings etwas geändert zu haben.

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